Kultur
Themen
-
Interview mit Guy Helminger über seinen Besuch im Jemen
Tee ohne Hintergedanken
Seit 2015 herrscht Krieg im Jemen – einem Land, über das man in Deutschland erstaunlich wenig weiß. Der Kölner Schriftsteller Guy Helminger hat den Jemen 2009, noch zu Friedenszeiten, besucht. Von seinen Eindrücken berichtet er in seinem Buch "Die Lehmbauten des Lichts". Gerrit Wustmann hat mit ihm gesprochen.
Von Gerrit Wustmann -
Nouri Bouzids Film "The Scarecrows"
Den Totgeschwiegenen eine Stimme geben
Der neue Film des mehrfach ausgezeichneten tunesischen Regisseurs Nouri Bouzid setzt sich mit den Traumata zweier Frauen auseinander, die von syrischen Islamisten als Sex-Sklavinnen im sogenannten "sexuellen Dschihad" missbraucht wurden. Von Adela Lovric
Von Adela Lovric -
Freilassung des türkischen Autors Ahmet Altan
Mit Worten Gefängnismauern durchbrechen
Drei Jahre und vier Monate war der türkische Schriftsteller und Journalist Ahmet Altan in Haft. Unbequem war er immer, unbequem blieb er auch im Gefängnis, wo er erst eine Essaysammlung und zuletzt einen Roman schrieb. Für sein unermüdliches Engagement erhielt er nun den Geschwister-Scholl-Preis. Von Gerrit Wustmann
Von Gerrit Wustmann -
Dokumentarfilmfestival Leipzig
Doppelter Boden
Beim Leipziger Dokumentarfilmfestival war der Iran zwar kein offizieller Programmschwerpunkt. Doch Filme mit Iran-Bezug gehörten zweifelsohne zu den Höhepunkten des Festivals. Jochen Kürten hat sich auf dem Festival mit der iranischen Regisseurin Narges Kalhor unterhalten.
Von Jochen Kürten -
Interview mit der indonesischen Autorin und Feministin Feby Indirani
"Gott ist mein Komplize"
Feby Indirani gilt manchen als muslimische Feministin. In ihrer Kurzgeschichtensammlung "Bukan Perawan Maria" parodiert sie die Inkonsistenzen des radikalen Islam und der Orthodoxie, während sie gleichzeitig die uns alle verbindende Menschlichkeit betont. Mit ihr sprach Naima Morelli.
Von Naima Morelli -
Interview mit Kaveh Akbar
Die Kluft zwischen Empörung und Angst überbrücken
Der renommierte iranisch-amerikanische Lyriker Kaveh Akbar schreibt in seinen Gedichten über Herkunft, Religion - vor allem dem Islam -, Spiritualität, den amerikanischen Traum und vieles mehr. Mit ihm hat sich Schayan Riaz unterhalten.
Von Schayan Riaz -
Ismail Fahd: "Die alte Frau und der Fluss"
Hemingway könnte neidisch werden
Der letzte Roman des kuwaitischen Schriftstellers Ismail Fahd Ismail (1940-2018) nimmt seine Leser mit in die Zeit des Iran-Irak-Krieges und lässt uns die Dinge aus Sicht einer lebensklugen Frau betrachten. Von Marcia Lynx Qualey
Von Marcia Lynx Qualey -
Die britisch-bahrainische Trompeterin Yazz Ahmed
Die Perlentaucherin
Yazz Ahmed ist eine der spannendsten Persönlichkeiten der quirligen Londoner Jazzszene. In ihren komplexen Suiten kombiniert sie die Traditionen ihres Herkunftslandes Bahrain mit Jazzimprovisationen. Auf ihrem neuen Album ehrt sie herausragende Frauen – auch aus der muslimischen Kultur. Von Stefan Franzen
Von Stefan Franzen -
Stefan Weidner: "1001 Buch. Die Literaturen des Orients"
Die Weltliteraturen des Orients
Mit seinem neuen Buch spricht Stefan Weidner eine Einladung an all jene aus, die die Literatur des Orients näher kennenlernen möchten – eine intensive Reise durch die Werke von arabischen, persischen und türkischen Autoren. Von Gerrit Wustmann
Von Gerrit Wustmann -
Der irakische Schriftsteller Usama Al Shahmani
"In der Fremde sprechen die Bäume arabisch"
Usama Al Shahmani, der 2002 aus dem Irak floh, ist zum Wanderer zwischen den Welten geworden. Er brachte sich selbst Deutsch bei und arbeitet heute in der Schweiz als Übersetzer und Kulturvermittler. In seinem Roman schildert er, wie ihm das Wandern half, den Verlust seiner Heimat zu verarbeiten. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski -
Kunst und Zensur im Iran und in Ägypten
Wenn Musikern Folter und Exil droht
Die Freiheit der Musik steht unter Beschuss. Künstler wie die Iranerin Farzane Zamen und der Ägypter Ramy Essam lassen sich hiervon dennoch nicht beirren – auch wenn ihnen Verbote, Zensur und Gefängnis drohen. Informationen von Cristina Burack
Von Cristina Burack -
Ibtisam Azems Roman "The Book of Disappearance"
Böses Erwachen
In ihrem jüngsten Roman trifft Ibtisam Azem unseren Nerv mit einer Fiktion, die ebenso fasziniert wie bewegt und die die moralische Kehrtwende aufzeigt, zu der Menschen fähig sind, wenn sie mit dem Unerklärlichen konfrontiert werden. Von Marcia Lynx Qualey
Von Marcia Lynx Qualey
Meistgelesene Artikel
-
Journalist*innen in Gaza
Eine neue Generation erobert das Narrativ zurück
-
Poesie über Flucht nach Deutschland
Texte wie ein Befreiungsschlag
-
Protestflotte „Global Sumud Flotilla“
Kurs auf Gaza
-
Prostitution, Drogen und Geldhandel in Syrien
Neuer Anstrich, alte Gebrechen
-
Interview mit dem Historiker David Motadel
Muslime als Lückenbüßer an der Ostfront
-
Aziz Binebine: „Tazmamart - Eighteen years in Morocco’s secret prison“
„Wir wurden unserer Unschuld beraubt“