Kultur
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Interview mit Paolo Remati
''Damit die Menschen ihre Geschichten selbst erzählen können''
Seit 2008 bietet das Rote-Meer-Filminstitut (RSICA) in der jordanischen Hafenstadt Aqaba einen zweijährigen Masterstudiengang für cineastische Berufe an. Zielgruppe sind Graduierte aus dem Nahen Osten und Nordafrika. Ein Gespräch mit Paolo Remati, dem Leiter des Instituts.
Von Martina Sabra -
Interview mit der Filmemacherin Jocelyne SaabIn den Gärten des Dialogs
Die ehemalige Kriegsreporterin Jocelyne Saab hat bereits zahlreiche Dokumentationen im Libanon gedreht, bevor sie den Spielfilm für sich entdeckte. In ihrem jüngsten Film "What's going on?" setzt sie sich kritisch mit der konfliktbeladenen Gegenwart ihres Landes auseinander.
Von Élena-S. Eilmes -
Literatur und kollektives Trauma in Algerien''Bei uns geht es immer ums Ganze''
Der Themenkomplex Gewalt und Traumaverarbeitung dominiert die Wahrnehmung der algerischen Literatur. Woran liegt das?
Von Martina Sabra -
Gefährdetes Kulturerbe in AleppoSpiegel einer multikulturellen Gesellschaft
In der syrischen Handelsmetropole Aleppo ist das einzigartige Weltkulturerbe bedroht. Dabei hatte die Stadt gerade erst damit begonnen, sich für ihr historisches Erbe zu interessieren.
Von Claudia Mende -
Interview mit Hrach Macoushian''Es ist Irrsinn, für das Assad-Regime zu sein!''
Hrach Macoushian ist Musiker aus Aleppo und kam vor zwei Jahren nach Jerewan, um dem Militärdienst in Syrien zu entgehen. Er spricht über die armenische Minderheit in Syrien und seine Erfahrungen mit dem Assad Regime.
Von Lennart Lehmann -
Orientalismus bei Hermann Hesse
''Der Osten atmet Religion''
In der östlichen Spiritualität fand Hermann Hesse den Protestantismus seiner Kindheit. Zu seinem 50. Todestag legt Gunnar Decker eine neue Biographie des Erfolgsschriftstellers vor, die auch den Orientalismus in seinen Werken erklärt.
Von Andreas Pflitsch -
Feridun Zaimoglu zur Beschneidungsdebatte''Der Staat hat sich nicht zu überdehnen''
Die Beschneidung ist eine Prophetenvorgabe und damit nicht verhandelbar: Der Schriftsteller Feridun Zaimoglu plädiert entschieden für die Straffreiheit dieses jüdischen und muslimischen Rituals.
Von Eren Güvercin -
Atiq Rahimi: ''Verflucht sei Dostojewski''
Schuld ohne Sühne
In seinem neuen Roman stellt Atiq Rahimi die Frage nach dem "gerechten" Mord. Ist in einer von Terror, Rechtsunsicherheit und täglichem Überlebenskampf geprägten Welt Selbstjustiz eine legitime Form des Widerstands? Zur Erörterung dieser Frage in Romanform genügen dem Autor knapp 300 Seiten.
Von Volker Kaminski -
15. Gnawa-Festival in EssaouiraEin Fest der Fusionen
Das Gnawa- und Weltmusikfestival in Essaouira fand dieses Jahr zum 15. Mal statt. Und es hat kaum an Dynamik eingebüßt. Auch in diesem Jahr trafen sich in der malerischen und sehr windigen Stadt am Atlantik die Trancemusiker der Gnawa mit Großen der Welt-, Jazz- und Popmusik.
Von Andreas Kirchgäßner -
13. Sufi Soul Festival
Ton für Ton auf dem Weg zu Allah
Einmal im Jahr lädt die Osmanische Herberge in der Eifel zum "Sufi Soul Festival". Hardrocker und Liedermacher, pakistanische Folklore und arabischer A-Capella-Gesang teilen sich zwei Tage lang die Bühne.
Von Marian Brehmer -
Schriftsteller im IranAuf verlorenem Posten
Die jahrzehntelange Unterdrückung unabhängiger Schriftsteller und eine staatliche Einheitskultur hinterlassen ihre Spuren: In einem Klima der Angst wächst der Druck zur Selbstzensur, vor allem unter Irans jüngeren Literaten. Auch die allmächtigen Zensoren arbeiten immer professioneller und restriktiver.
Von Faraj Sarkohi -
Arabische Comic-SzeneGegen den Strich
Viele arabische Comics rund um den Arabischen Frühlings sind gesellschaftskritisch und provokant. Die Arbeitsbedingungen und die strengen Auflagen der Zensur stellen die unbequemen Künstler bis heute vor Probleme.
Von Charlotte Bank
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Das Verdeckte offenlegen