Essays
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Medienkritik im Falle des Muhammad-SchmähfilmsWider die Islamisierung der Muslime
Im Zusammenhang mit den Protesten gegen den islamfeindlichen Muhammad-Film im Nahen Osten und Nordafrika zeichnen viele europäsche Medien ein zu einseitiges und simples Bild der Muslime und ihrer komplexen Lebensrealität. Eine kritische Bestandsaufnahme.
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USA streichen Volksmudschahedin von der Terrorliste''Dann sind sie eben keine Terroristen mehr''
Die Ironie der Geschichte ist manchmal bitter, manchmal lustig. In diesem Fall stellt sie die Vereinigten Staaten von Amerika bloß. Es ist der peinliche Epilog eines politischen Abenteuers, das mit der Invasion der US-Armee im Irak vor nun bald zehn Jahren begann.
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Orientalismus bei OlympiaGold oder Kopftuch?
Ein Schritt in Richtung Emanzipation? Die ganze Welt feiert den Einzug zweier Kopftuch tragender Sportlerinnen ins Olympiastadion. In Wirklichkeit verbuchen muslimische Sportlerinnen schon seit Jahrzehnten Erfolge bei Olympia. Die arabische Sportlerin wird zur Exotin degradiert.
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Das ''christliche Europa''Eine Fiktion
In Bezug auf die Identität Europas wird heute zunehmend auf das christliche oder das christlich-jüdische Erbe verwiesen. Ein Blick in die Geschichtsbücher straft diese These Lügen – und lehrt uns, dass der Islam seit Jahrhunderten Teil von Europas Geschichte ist.
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Allianz zwischen PKK und Assad-RegimePolitische Sekte auf neuem Irrweg
Ausgerechnet in der Dämmerung des Assad-Regimes erweist sich die Kurdische Arbeiterpartei PKK als dessen Handlanger. Schon unter Hafiz al-Assad hatte PKK-Führer Abdullah Öcalan mit dem syrischen Regime paktiert.
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Ägyptens Zukunft nach der PräsidentenwahlHabt keine Angst vor der Demokratie!
Viele Ägypter wählten den Muslimbruder Mohamed Mursi zum neuen Präsidenten aus taktischem Kalkül, um die Rückkehr zum Mubarak-System zu verhindern. Das Wahlergebnis signalisiere nicht das Ende, sondern den Auftakt für einen demokratischen Durchbruch am Nil.
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Schiitisch-sunnitischer KonfliktÖl ins Feuer
Prediger wie der sunnitische Rechtsgelehrte Yussuf al-Qaradawi oder der schiitische Ayatollah Ahmad Dschannati stehen für sektiererischen Hass und drücken dem Islam von heute den Stempel der Geistlosigkeit auf. Der innerislamische Religionskrieg, den sie mitausgelöst haben, verändert die Region auf verheerende Weise.
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Präsidentschaftswahlen in ÄgyptenEin Land in der Zwickmühle
Die Ergebnisse des ersten Wahlgangs der Präsidentschaftswahlen haben dem Traum vom tiefgreifenden Wandel in Ägyptern einen herben Dämpfer verpasst, denn in der zweiten Runde stehen sich die gleichen Kräfte gegenüber wie vor der Revolution des 25. Januar: Muslimbrüder und Vertreter des alten Regimes.
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Islamophobie in Europa und der Fall BreivikKapitulation der politischen Mitte
Breiviks Hasstiraden gegen den Islam als Phrasen eines Verrückten abzutun, ist falsch. Spätestens seit den Anschlägen vom 11. September sind Rassismus und Islamophobie zentrale Bestandteile des politischen Diskurses bei der extremen Rechten geworden.
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Kritik an Grass-GedichtGrass' Gedicht, in Gaza gelesen
In der deutschen Öffentlichkeit wird über ein schlechtes Gedicht gestritten. Die Lage der Menschen im Gazastreifen, über deren Köpfen und Schicksalen wirklich die Frage von Frieden oder Krieg ausgetragen wird, interessiert dabei nicht.