Essays
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Rolle der Al Azhar-Universität in Ägypten
In den Fängen der Politik
Der Niedergang von traditionellen religiösen Institutionen führte weltweit zum Aufstieg des politischen Islam und des Extremismus. Die Al Azhar ist die letzte Bastion des pan-islamischen Rationalismus und darf nicht in die Hände von Extremisten fallen. Ein Kommentar von Hassan Hassan
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Außen- und Sicherheitspolitik Saudi-Arabiens
Kategorischer Imperativ
Saudi-Arabiens politische Maxime ist die Stabilität der Petrodollar-Monarchie. Alles andere ist für die Machteliten in Riad zweitrangig. Doch solange der Wahhabismus als Staatsideologie uneingeschränkt gilt, kann es keine echte Einheit der saudi-arabischen Nation geben – und auch keine echte Stabilität. Von Loay Mudhoon
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Medienkritik im Falle des Muhammad-Schmähfilms
Wider die Islamisierung der Muslime
Im Zusammenhang mit den Protesten gegen den islamfeindlichen Muhammad-Film im Nahen Osten und Nordafrika zeichnen viele europäische Medien ein zu einseitiges und simples Bild der Muslime und ihrer komplexen Lebensrealität. Eine kritische Bestandsaufnahme von Hoda Salah
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Allianz zwischen PKK und Assad-Regime
Politische Sekte auf neuem Irrweg
Ausgerechnet in der Dämmerung des Assad-Regimes erweist sich die Kurdische Arbeiterpartei PKK als dessen Handlanger. Schon unter Hafiz al-Assad hatte PKK-Führer Abdullah Öcalan mit dem syrischen Regime paktiert.
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Politische Perspektiven nach dem Arabischen Frühling
Am Scheideweg
Nach Ansicht des renommierten libanesischen Autors Elias Khoury stehen die arabischen Gesellschaften nach dem Sturz der alten Regimes vor einem nachhaltigen demokratischen Umbruch oder einer Rückkehr der Diktaturen unter neuem Namen.
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Korruption und soziale Krise in Ägypten
Pyramide der Erpressung
Der renommierte niederländische Auslandskorrespondent und Sachbuchautor Joris Luyendijk beschreibt in seinem Essay seine persönlichen Erfahrungen mit dem wirtschaftlichen Niedergang und der blockierten Demokratie unter dem Mubarak-Regime.
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Der 11. September und der Arabische Frühling
Das Ende der ''Antithese des 11. September''
Der 11. September 2001 hat ein ganzes Jahrzehnt geprägt und beeinflusste die öffentlichen Debatten, die um ein zentrales Thema kreisten: die Vorstellung einer fundamentalen Unvereinbarkeit westlicher Werte mit dem Islam.
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Der 11. September und der Arabische Frühling
Das Ende der ''Antithese des 11. September''
Der 11. September 2001 hat ein ganzes Jahrzehnt geprägt und beeinflusste die öffentlichen Debatten, die um ein zentrales Thema kreisten: die Vorstellung einer fundamentalen Unvereinbarkeit westlicher Werte mit dem Islam.
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Die Frau, der Islam und der Westen
Wer steckt hinter der Burka?
Der Westen glaubt, dass alle Araber und Muslime so streng, fanatisch und geistig verschlossen sind wie die salafitischen Islamisten und vergisst dabei, dass jene Bewegung ursprünglich ein Kind des Westens und seiner Anhänger ist, schreibt Sahar Khalifa in ihrem Essay.
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Die türkische AKP als Vorbild für die arabische Welt?
Kein Pendant in Sicht
Die türkische Regierungspartei AKP wird von vielen westlichen Entscheidungsträgern als Modell für einen politischen Wandel der islamistischen Parteien in der arabischen Welt betrachtet. Doch diese Sichtweise verkennt, dass die bemerkenswerten türkischen Erfahrungen im Umgang mit dem Islamismus sich kaum auf den arabischen Raum übertragen lassen, schreibt Loay Mudhoon in seinem Essay.