Kultur
Themen
-
Interview mit dem iranischen Übersetzer Mahmoud Hosseini ZadEin nacktes Bild der Wahrheit
Trotz der Widrigkeiten der Corona-Krise und der oft willkürlichen Eingriffe der Zensur erscheinen im Iran weiterhin Bücher – wie die Tagebücher des von den Nazis ermordeten David Rubinowicz. Mahmoud Hosseini Zad hat das Buch übersetzt und mit Gerrit Wustmann gesprochen.
Von Gerrit Wustmann -
Naima Shalhoubs Album „Siphr“Harte Realität und Hoffnungsschimmer
„Siphr“, Naima Shalhoubs erstes Studioalbum, spiegelt sowohl den libanesischen Hintergrund der Musikerin als auch ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit wider. Jedes Stück ist eine überzeugende Mischung musikalischer und lyrischer Einflüsse aus ihrer Heimat. Von Richard Marcus
Von Richard Marcus -
Mati Diops Film „Atlantique“Ada, der die Zukunft gehört
Der herausragende Debütfilm von Mati Diop ist ein eklektischer Genremix und ein packendes Sozialdrama. Der Film handelt von einer gescheiterten Flucht über das Meer und der geisterhaften Wiederkehr der Ertrunkenen als eine Art Katalyse für Transformation und Umkehr. Von Adela Lovric
Von Adela Lovric -
Flüchtlinge in DeutschlandVom Flüchtlingsboot in die Bundeskunsthalle
Als 2015 immer mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, verspricht Bundeskanzlerin Merkel: "Wir schaffen das!" Wie der mittellose irakische Flüchtling Raisan Hameed zum erfolgreichen Fotografie-Studenten aufstieg. Von Nader Alsarras
Von Nader Alsarras -
Interview mit Ronya OthmannGegen Auslöschung und Umschreibung
In Ronya Othmanns Roman „Die Sommer“ ist die Hauptfigur Leyla ist Tochter einer Deutschen und eines jesidischen Kurden und besucht jeden Sommer das jesidische Dorf ihrer Großeltern in Nordsyrien. Bis es das Dorf so nicht mehr gibt. Schayan Riaz hat sich mit der Autorin unterhalten.
Von Schayan Riaz -
Aziz Binebine: „Tazmamart - Eighteen years in Morocco’s secret prison“„Wir wurden unserer Unschuld beraubt“
Im Frühjahr 2020 erschienen die Memoiren des ehemaligen Tazmamart-Inhaftierten Aziz Binebine. Mittlerweile sind fast 30 Jahre seit Freilassung der Gefangenen aus ihren Verließen vergangen. Doch Tazmamart steht nach wie vor als Synonym für die gnadenlose Repression unter König Hassan II. Von Marcia Lynx Qualey
Von Marcia Lynx Qualey -
Bürger-Fotografen in LibyenSchönheit inmitten von Krieg
Libysche Fotografen trotzen dem andauernden Bürgerkrieg und bauen in der Hauptstadt Tripolis ein riesiges Fotoarchiv auf. Es zeigt die Schönheit, die trotz Chaos und Blutvergießen zu finden ist. Von Moutaz Ali
Von Moutaz Ali -
Taran Khan: „Shadow City“Mit frischem Blick durch Kabul laufen
"Shadow City", ein Buch der indischen Journalistin Taran Khan, ist das willkommene Porträt einer leidgeprüften, vielschichtigen Stadt aus "östlicher" Perspektive. Von Marian Brehmer
Von Marian Brehmer -
Der emiratische Moderator Anas Bukhash"Wenn ich Leute verärgere, habe ich einen guten Job gemacht"
Der beliebte Moderator der YouTube-Talkshow "ABtalks" in Dubai ist im Netz ein Star. Er spricht in seiner wöchentlichen Sendung soziale Tabu-Themen an, die vor allem junge Menschen bewegen, aber in den Emiraten kaum diskutiert werden. Von Diana Hodali
Von Diana Hodali -
Cihan Acars „Hawai“Heilbronn-Blues
In seinem Romandebüt erzählt der 1986 geborene Autor Cihan Acar die betörende Geschichte seines jungen deutsch-türkischen Helden, der in „Hawaii“, einem Problemviertel der Stadt Heilbronn, zwischen selbsternannten Bürgerwehren und türkischen Mafia-Clans nach Perspektiven für sein Leben sucht. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski -
Album „The Dancing Devils of Djibouti“Stillsitzen unmöglich
Die Groupe RTD aus Dschibuti hat mit „The Dancing Devils of Djibouti“ ein beeindruckendes Album herausgebracht. Die Mischung aus ostafrikanischen und arabischen Musiktraditionen mit Anleihen aus Bollywood-Soundtracks macht die erste international veröffentlichte Musikaufnahme aus dem abgeschotteten Land zu einem besonderen Ereignis, wie Richard Marcus schreibt.
Von Richard Marcus -
Eine Hommage auf Mohammed DibEin Altmeister der algerischen Literatur
Am 21. Juli wäre Mohammed Dib, einer der Gründerväter der algerischen Literatur französischer Sprache, 100 Jahre alt geworden: 2020 in Tlemcen geboren, am 2. Mai 2003 im Pariser Vorort La Celle-Saint-Cloud gestorben, verbrachte Algeriens Nationaldichter die längste Zeit seines Lebens im Exil. Von Regina Keil-Sagawe
Von Regina Keil-Sagawe
Meistgelesene Artikel
-
Verfolgung von TikTok-Stars in Ägypten
Warum ausgerechnet Suzy?
-
Feministin und Anwältin Islah Hassniyyeh
Die Rechtspionierin aus Gaza
-
Sex-Tourismus in Ägypten
Braut für einen Sommer
-
Von Kino bis Street Art
Algeriens unabhängige Kunst-Avantgarde
-
50 Jahre Westsahara-Besatzung
Die „Perle des Südens“ bleibt unfrei
-
Syriens Präsident Ahmed al-Scharaa
Der falsche Erlöser