Kultur
Themen
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Roman "The Queue" von Basma Abdel Aziz
Düstere Vorahnung
Würde man George Orwells "1984" mit der berühmten Kairo-Triologie von Nagib Mahfus vereinen, könnte daraus ein Roman wie "The Queue" ("Die Warteschlange") von Basma Abdel Aziz entstehen. Marcia Lynx Qualey hat das Buch gelesen.
Von Marcia Lynx Qualey -
Sansals Roman "2084: Das Ende der Welt"
Eine Form von Tyrannei
Boualem Sansal greift in seinem neuen Roman "2084" die religiöse Tyrannei des Islam an, doch über die Doppelmoral des Westens in Hinblick auf die Kolonialgeschichte oder die aktuellen politischen Verfehlungen sieht er hinweg. Von Iman Humaydan
Von Iman Humaydan -
Shida Bazyars Roman "Nachts ist es leise in Teheran"
Die Kinder der Revolutionäre
Einst mussten Shida Bazyars Eltern vor der Islamischen Revolution nach Deutschland fliehen. In ihrem packend erzählten Debütroman mischt die Autorin Fakten mit Fiktion und erzählt nicht nur die Geschichte von Flucht und Exil, sondern lässt auch die nachfolgende Generation zu Wort kommen. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski -
Theater und Flüchtlinge
Stilles Wissen wecken
Keine Kulturinstitution engagiert sich in der Flüchtlingshilfe momentan so intensiv wie die deutschen Theater. Immer noch aber treten Flüchtlinge selten als eigenständige Akteure auf. Die Silent University will das ändern. Von Dorothea Marcus
Von Dorothea Marcus -
Musikprojekt "Sandaraa"
Klezmer goes Pakistan
Klezmer und pakistanische Musikstile scheinen wenig, wenn nicht sogar nichts miteinander gemein zu haben. Doch mit ihrem jüngsten Album "Sandaraa" liefert ein von Michael Winograd und Zeb Bangash geleitetes Projekt den Beweis dafür, wie ein solcher Stilmix gelingen kann. Von Richard Marcus
Von Richard Marcus -
Dokumentarfilm "Dugma - The Button"
Per Knopfdruck ins Paradies
Der Film "Dugma" des norwegischen Filmemachers und Kriegsreporters Paul Refsdal ist ein eindrucksvolles Psychogramm junger dschihadistischer Selbstmordattentäter im Kampf gegen das Assad-Regime. Philipp Jedicke hat sich mit dem Regisseur unterhalten.
Von Philipp Jedicke -
Jonathan Littells "Syrian Notebooks: Inside the Homs Uprising"
Aufzeichnungen des Schreckens
2012 hielt sich der "Le Monde"-Journalist Jonathan Littell zwei Wochen lang in Homs auf, dem damaligen Zentrum des Widerstands gegen das Assad-Regime. Seine in Eile verfassten Notizen liefern ein drastisches Zeugnis der damaligen Zustände in der zentralsyrischen Metropole. Von Nahrain Al-Mousawi
Von Nahrain al-Mousawi -
Youssef Fadel: "A Rare Blue Bird Flies with Me"
Hinter den Gefängnismauern
Der neunte Roman des marokkanischen Schriftstellers Youssef Fadel steht auf der Shortlist für den International Prize for Arab Fiction. "A Rare Blue Bird Flies with Me" thematisiert das während der "bleiernen Jahre" unter Hassan II. begangene Unrecht. Von Sherif Dhaimish
Von Sherif Dhaimish -
Die libanesische Indie-Rock-Band Mashrou' Leila
Globale Kultur nicht eurozentrisch begreifen
Mashrou' Leila ist die bekannteste alternative Rock-Band im Nahen Osten – und die umstrittenste. Wegen ihrer Songs über Politik und Homosexualität werden Auftritte der Band immer wieder im islamischen Raum verboten. Mit Hamed Sinno, Lead-Sänger der Band, hat sich Ceyda Nurtsch unterhalten.
Von Ceyda Nurtsch -
Hermann Fürst von Pückler-Muskaus orientalische Abenteuer
Preußens liebster Dandy
Fürst Pückler war einer der größten Landbesitzer Preußens des 19. Jahrhunderts. Doch seine Liebe zur Parkgestaltung brachte ihn fast an den finanziellen Ruin. Abhilfe schaffte seine schriftstellerische Karriere, besonders seine Reiseberichte, die ihn auch in das Ägypten Muhammad Alis führten. Von Christine Pfeilschifter
Von Christine Pfeilschifter -
Interview mit dem türkischen Autor Barış Uygur
"Manchmal sind selbst wir sprachlos"
Mit einer Auflage von rund 80.000 Exemplaren ist Uykusuz das meist gelesene Satiremagazin der Türkei. Barış Uygur ist einer seiner Herausgeber. Im Gespräch mit Ceyda Nurtsch erzählt er, welchen Stellenwert Satire in der Türkei einnimmt und wie es den Blattmachern gelingt, erfolgreich die Zensur zu umgehen.
Von Ceyda Nurtsch -
John Baily: "War, Exile and the Music of Afghanistan"
Ohne Musik keine Humanität
Nur wenige musikalische Kulturen sind derart von politischen Unruhen und Gewalt betroffen wie diejenigen Afghanistans. Dies spiegelt sich auch in John Bailys kenntnisreichem Sachbuch "Krieg, Exil und die Musik Afghanistans: Die Erzählung des Ethnographen" wider. Von Susannah Tarbush
Von Susannah Tarbush
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