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Alsatoor – Libyens KarikaturistDie Feder ist mächtiger
Seit den 1970er Jahren bereichert der Libyer Hasan Dhaimish, alias Alsatoor, eine vorwiegend arabische Öffentlichkeit mit gewagten und bissigen politischen Betrachtungen über seine ehemalige Heimat. Sein Sohn Sherif Dhaimish blickt auf die langjährige künstlerische Laufbahn seines Vaters zurück – die noch lange nicht zu Ende ist.
Von Sherif Dhaimish -
Film über Sufi-Mystiker RumiStreit um Ruhm und Ehre
Ein Film-Projekt aus Hollywood sowie ein gemeinsamer Vorstoß Irans und der Türkei, das Hauptwerk Rumis bei der UNESCO als immaterielles Weltkulturerbe anzumelden, sorgen derzeit für politischen Wirbel, vor allem in Afghanistan. Von Waslat Hasrat-Nazimi
Von Waslat Hasrat-Nazimi -
Buchtipp: "Der letzte Granatapfel" von Bachtyar AliWie konnte ein solcher Autor so lange unentdeckt bleiben?
Zum ersten Mal erscheint ein kurdisch-irakischer Roman auf Deutsch - und was für einer! Bachtyar Alis "Der letzte Granatapfel" ist ein Paukenschlag. Stefan Weidner hat ihn für Qantara.de gelesen.
Von Stefan Weidner -
Libanons architektonisches ErbeWettlauf gegen die Zeit
Das alte Beirut stirbt einen langsamen Tod. Das architektonische Erbe der libanesischen Hauptstadt hat eine Menge überlebt: zwei Weltkriege, fünfzehn Jahre Bürgerkrieg, den Libanonkrieg 2006 sowie Hunderte Autobomben, Selbstmordattentate und zahllose Gewalttaten. Doch jetzt, so schreibt Changiz Varzi, gibt es eine Bedrohung, die den Untergang zu besiegeln scheint: die Immobilienentwicklung.
Von Changiz M. Varzi -
Interview mit Ambreen Razia"Was bedeutet es, britisch zu sein?"
Die britisch-pakistanische Schauspielerin Ambreen Razia ist zurzeit mit ihrem von der Kritik gefeierten Ein-Frau-Stück "Das Tagebuch eines Hounslow Girls" in England auf Tournee. Thomas Bärthlein sprach mit ihr über junge muslimische Frauen in London, ihre Schwierigkeiten mit der "britischen Identität" und die Bedeutung der Wahl von Sadiq Khan zum Londoner Bürgermeister.
Von Thomas Bärthlein -
Der dänisch-afghanische Dokumentarfilmer Nagieb KhajaGeschärfter Blick auf Kriegs- und Krisenregionen
Der dänisch-afghanische Dokumentarfilmer und Journalist Nagieb Khaja berichtet unter anderem für Al-Jazeera aus den Krisenregionen der Welt. Im Gespräch mit Emran Feroz erzählt er, worauf es bei seiner Arbeit vor allem ankommt.
Von Emran Feroz -
Roman "The Queue" von Basma Abdel AzizDüstere Vorahnung
Würde man George Orwells "1984" mit der berühmten Kairo-Triologie von Nagib Mahfus vereinen, könnte daraus ein Roman wie "The Queue" ("Die Warteschlange") von Basma Abdel Aziz entstehen. Marcia Lynx Qualey hat das Buch gelesen.
Von Marcia Lynx Qualey -
Sansals Roman "2084: Das Ende der Welt"Eine Form von Tyrannei
Boualem Sansal greift in seinem neuen Roman "2084" die religiöse Tyrannei des Islam an, doch über die Doppelmoral des Westens in Hinblick auf die Kolonialgeschichte oder die aktuellen politischen Verfehlungen sieht er hinweg. Von Iman Humaydan
Von Iman Humaydan -
Shida Bazyars Roman "Nachts ist es leise in Teheran"Die Kinder der Revolutionäre
Einst mussten Shida Bazyars Eltern vor der Islamischen Revolution nach Deutschland fliehen. In ihrem packend erzählten Debütroman mischt die Autorin Fakten mit Fiktion und erzählt nicht nur die Geschichte von Flucht und Exil, sondern lässt auch die nachfolgende Generation zu Wort kommen. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski -
Theater und FlüchtlingeStilles Wissen wecken
Keine Kulturinstitution engagiert sich in der Flüchtlingshilfe momentan so intensiv wie die deutschen Theater. Immer noch aber treten Flüchtlinge selten als eigenständige Akteure auf. Die Silent University will das ändern. Von Dorothea Marcus
Von Dorothea Marcus -
Musikprojekt "Sandaraa"Klezmer goes Pakistan
Klezmer und pakistanische Musikstile scheinen wenig, wenn nicht sogar nichts miteinander gemein zu haben. Doch mit ihrem jüngsten Album "Sandaraa" liefert ein von Michael Winograd und Zeb Bangash geleitetes Projekt den Beweis dafür, wie ein solcher Stilmix gelingen kann. Von Richard Marcus
Von Richard Marcus -
Dokumentarfilm "Dugma - The Button"Per Knopfdruck ins Paradies
Der Film "Dugma" des norwegischen Filmemachers und Kriegsreporters Paul Refsdal ist ein eindrucksvolles Psychogramm junger dschihadistischer Selbstmordattentäter im Kampf gegen das Assad-Regime. Philipp Jedicke hat sich mit dem Regisseur unterhalten.
Von Philipp Jedicke
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