Kultur
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Berlinale 2015
Kinokunst und Kunstkino
Nach der feierlichen Eröffnung des Wettbewerbs folgten am ersten Festivaltag Beiträge aus dem Iran und den USA. Werner Herzogs Wüstenepos "Queen of the Desert" enttäuschte arg, dafür kam Bezauberndes aus Teheran. Von Jochen Kürten
Von Jochen Kürten -
"Diamantenstaub" von Ahmed Mourad
Ein düsterer Politkrimi aus Ägypten
Der neue Roman des ägyptischen Autors Ahmed Mourad wirft die Frage auf, ob das Böse der unumgängliche Weg zum Guten ist und wie viel Gewalt für den Kampf gegen die Bestechlichen und die Skrupellosen nötig ist. Von Sonja Hegasy
Von Sonja Hegasy -
46. Internationale Buchmesse in Kairo
Im Dschungel des arabischen Buchmarkts
70 Millionen Bücher, 47 teilnehmende Länder, 850 Verlage für einen Eintritt von knapp zehn Cent. Die Kairoer Buchmesse ist mit ihren 46 Jahren nicht nur die älteste Buchmesse der arabischen Welt, sie ist auch mit einer Million Besuchern die zweitgrößte in der gesamten Welt. Von Amira El Ahl
Von Amira El Ahl -
Die libanesische Sängerin Tania Saleh
Beiruts Fenster nach Rio
Auch wenn die 45-Jährige Sängerin Tania Saleh das Leben einer Underground-Künstlerin nie geführt hat, den bequemen, geradlinigen Pop-Weg ist sie ebenfalls nicht gegangen. Als Jugendliche lotete sie ihre Talente in Beiruts Rockszene aus und entdeckte, wie die Mechanismen einer Band funktionieren. Von Stefan Franzen
Von Stefan Franzen -
Iranisches Kunstprojekt "The Forgotten"
Das Ausgeblendete wieder einblenden
Das Kunstprojekt "The Forgotten" erzählt die Geschichten hinter dem tagtäglichen Nachrichtenstrom und folgt dabei einer alten iranischen Erzähltradition. Marian Brehmer sprach mit der Künstlerin Golnar Tabibzadeh über ihr Projekt und die iranische Kunstszene.
Von Marian Brehmer -
Das Tabadoul Orchestra
"Wahab" weltweit
In Anlehnung an den bedeutenden ägyptischen Komponisten Mohammed Abdel Wahab vereint das von Musikern aus Köln, Ägypten und der Türkei gegründete Tabadoul Orchestra Musikstile aus der ganzen Welt. Martina Sabra informiert.
Von Martina Sabra -
Islamisches Comic-Magazin "Cafcaf" aus Istanbul
"Nein, nichts ist vergeben!"
Das islamisch-humoristische Comic-Magazin "Cafcaf" distanziert sich von der weltweiten "Je suis Charlie"-Bewegung. Die türkischen Karikaturisten der Zeitschrift erachten ihre eigene Kunst als islamisch-korrekt und kritisieren die Darstellung des Islams im Westen. Von Senada Sokollu aus Istanbul
Von Senada Sokollu -
Palästinensische Kunstbiennale "Qalandiya International"
Teil einer Kultur des Widerstandes
Auch die zweite "Qalandiya International"-Biennale beweist, dass in den palästinensischen Autonomiegebieten unangepasste Kunst möglich ist – allen politischen Widrigkeiten und gewaltsamen Konflikten mit Israel zum Trotz. Pepe Egger hat sich in Ramallah umgesehen.
Von Pepe Egger -
Burak Özdemirs "Rameau à la Turque"
Die Orientalisierung des Orientalismus
Fusionen sind seine Leidenschaft: Der international gefeierte türkische Fagottist Burak Özdemir schlägt in seinem Projekt "Rameau à la Turque" eine Brücke zwischen französischem Barock und osmanischer Serailmusik und schafft damit einen modernen "Barock-Groove". Ceyda Nurtsch hat das CD-Release Konzert im legendären Berliner Club Berghain besucht.
Von Ceyda Nurtsch -
Interview mit dem Karikaturisten Khalil
"Niemals einschüchtern lassen"
Politische Botschaft oder Provokation? Eine wichtige Abwägung vor Veröffentlichung einer Karikatur. Es geht um Verantwortung, meint der arabischstämmige Zeichner Khalil. Esther Felden hat sich mit ihm über das Attentat von Paris und die Folgen unterhalten.
Von Esther Felden -
Ägyptische Schriftsteller
Der verlorene Glaube an die Demokratie
Lange hatte man Ägyptens Literaten als intellektuelle "Kräfte des Guten" im Kampf gegen die Mubarak-Diktatur überbewertet. Heute zeigt sich, dass viele Schriftsteller der Restauration der alten Kräfte keinesfalls ablehnend gegenüber stehen, wie Marcia Lynx Qualey berichtet.
Von Marcia Lynx Qualey -
David Brozas Album "East Jerusalem/West Jerusalem"
Politik, Leidenschaft und Religiosität
David Broza ist einer der populärsten Musiker Israels, dessen CDs zu den meistverkauften im Land gehören. Auf seinem neuesten Album "East Jerusalem/ West Jerusalem" vereint er Musiker aus Israel, Palästina und Amerika. Mit ihm sprach Richard Marcus.
Von Richard Marcus
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