Kultur
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Dokumentarfilm „As I want“ von Samaher al-Qadi
„Wir sollen uns für unser Lachen schämen“
Berlinale 2021: Die junge palästinensische Filmemacherin Samaher al-Qadi zeigt in ihrem Dokumentarfilm leidenschaftlich und auf sehr persönliche Weise, was es bedeutet, eine arabische Frau zu sein. Ihr Film ist eine Reise in die gesellschaftlich tief verankerte Unterdrückung von Frauen, aber auch ihren Willen, sich dagegen zu wehren. Von René Wildangel
Von René Wildangel -
Sufi-Musik
Auf der Suche nach Gottes Liebe
Indisch-pakistanische Musik: "Fanna-fi-Allah" ist das renommierteste westliche Qawwali-Ensemble. Es überzeugt nicht nur durch eine enorm starke Bühnenpräsenz, sondern auch durch sein Engagement zum Erhalt einer jahrhundertealten Tradition. Von Marian Brehmer
Von Marian Brehmer -
Israelische Literatur: Yishai Sarids Roman "Siegerin"
Vom Töten ohne Angst
Der Autor des Erfolgsromans "Monster" sorgt in Israel erneut für eine Kontroverse. In Sarids neuem Buch lehrt eine Militärpsychologin Soldaten das Töten. Von Sarah Judith Hofmann
Von Sarah Judith Hofmann -
Kaouther Adimis Roman „Dezemberkids“
Aufstand der Nachgeborenen in Algerien
In ihrem jüngsten und dritten Roman erzählt die in Paris lebende algerische Autorin Kaouther Adimi auf fast schon prophetische Weise vom Aufstand einer Handvoll Kinder gegen das verkrustete System in ihrer Heimat. Claudia Kramatschek hat das Buch für Qantara.de gelesen.
Von Claudia Kramatschek -
Roman "Wohin kein Regen fällt" von Amjad Nasser
Meilenstein der modernen arabischen Literatur
Der 2019 verstorbene jordanische Autor Amjad Nasser hat mit seinem Roman eine beeindruckende Geschichte über Heimat, Leben im Exil und die Schwierigkeiten der Rückkehr geschrieben. Seine Sprachgewalt und die experimentelle literarische Form machen aus „Wohin kein Regen fällt“ einen Meilenstein der modernen arabischen Literatur, schreibt Martina Sabra in ihrer Rezension für Qantara.de.
Von Martina Sabra -
Iranische Literatur
Im Kopf des Zensors
In der Islamischen Republik gibt es eine strenge und oft willkürlich erscheinende Zensur von künstlerischen und publizistischen Werken. Der Schriftsteller Alireza Abiz hat jetzt erstmals eine Studie vorgelegt, die das Zensursystem und seine Auswirkungen auf den Buchmarkt untersucht. Gerrit Wustmann hat „Censorship of Literature in Post-Revolutionary Iran“ für Qantara.de gelesen.
Von Gerrit Wustmann -
Islamische Kunst
Museum für Islamische Kunst (Berlin)
Das Museum für Islamische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin ist die älteste Sammlung ihrer Art außerhalb der islamischen Welt und gehört zu den bedeutendsten weltweit.
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Moderne persische Literatur
Wunden, die an der Seele zerren: Fünf einflussreiche Romane
International erfolgreiche iranische Romane wie „Persepolis“ oder „Lolita lesen in Teheran“ sind im Iran selbst kaum bekannt. In der Islamischen Republik haben ganz andere Romane Eingang in die populäre Kultur gefunden. Changiz M. Varzi stellt fünf besonders einflussreiche Werke vor.
Von Changiz M. Varzi -
Colum McCann über seinen Roman „Apeirogon“
Kaleidoskop des Schmerzes
Der Israeli Rami Elhanan und der Palästinenser Bassam Aramin haben beide ihre Töchter durch den Nahost-Konflikt verloren. Smadar starb 1997 bei einem palästinensischen Selbstmordanschlag, Abir zehn Jahre später durch die Kugel eines israelischen Grenzsoldaten. Der irische Autor Colum McCann hat ihre Schicksale zu einer beeindruckenden Geschichte über Krieg, Freundschaft, Schmerz und Hoffnung verwoben. Schayan Riaz hat den Autor für Qantara.de interviewt.
Von Schayan Riaz -
10 Jahre Revolution
Alaa al-Aswani über Ägypten als "Die Republik der Träumer"
Vor zehn Jahren träumen die Ägypter von Veränderung, sie gehen gegen Präsident Mubarak auf die Straße. Doch ihre Hoffnungen werden enttäuscht. Ein Blick zurück und nach vorn mit dem Schriftsteller Alaa al-Aswani.
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Kunst für das Leben
Sarteps Comic-Reise in eine bessere Welt
Kunstprojekte von Bürgerinnen und Bürgern will "Die Gesellschaft der Neuen Auftraggeber" anschieben, um so Kunst und Leben besser zu verzahnen. Jeder kann ein Auftraggeber sein. In Berlin entstand so der beeindruckende Comic "Temple of Refuge", der im Auftrag des irakisch-kurdischen Geflüchteten Sartep Namiq die Geschichte einer Flucht und die Hoffnung auf ein besseres Leben beschreibt. Von Stefan Dege
Von Stefan Dege -
Interview mit dem iranischen Filmemacher Shahram Mokri
“Zum Glück sind wir noch am Leben"
Im August 1978 töteten im Iran vier Männer bei einem Brandanschlag auf das Kino Rex in der Stadt Abadan mehr als vierhundert Menschen. Dieses Ereignis gilt als Startpunkt der iranischen Revolution, die zum Sturz des Schah-Regimes führte. Vierzig Jahre später hat der Filmemacher Shahram Mokri mit „Careless Crime“ einen Spielfilm über die Ereignisse gedreht. Mit ihm sprach Schayan Riaz für Qantara.de.
Von Schayan Riaz
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