Neueste Artikel von Mohamed Taifouri
-
Ein Jahr Regierung Akhennouch in Marokko
Geschäftssinn macht noch keine gute Politik
Aziz Akhennouch ist in Marokko seit etwa einem Jahr als Regierungschef im Amt. Was hat das erste Jahr seiner Regierung den Marokkanern gebracht? Von Mohamed Taifouri
-
Bekenntnisse eines Ex-Dschihadisten
Wie wird ein Mensch zum Dschihadisten?
Der Marokkaner Adil El Hasani war einmal Dschihadist. In seinem autobiographischen Werk schildert er, wie er in den Extremismus abrutschte - und wie er sich aus dieser Ideologie befreien konnte. Mohamed Taifouri stellt das Buch vor.
-
Arabisch, Französisch oder Englisch?
Kalter Krieg um Marokkos Sprachen
In Marokko wird heftig um die Unterrichtssprache im Bildungssystem gerungen. Dabei geht es auch um Fragen der nationalen Identität. Seit der Bildungsreform von 2019 ist Französisch auf dem Vormarsch, obwohl die Verfassung den Vorrang des Arabischen und der Berbersprachen Tamazight festschreibt. Von Mohammed Taifouri
-
Marokko und Spanien
Was kostet die Versöhnung?
Seitdem Spanien seine Neutralität im Westsaharakonflikt aufgegeben hat, sieht Marokko eine "neue Phase“ in den Beziehungen beider Länder. Doch wie hoch ist der Preis, den Spanien für seine Kehrtwende zahlt? Ein Kommentar des marokkanischen Analysten Mohamed Taifouri
-
Marokkos neue Regierung
Die Businesselite legt das politische Leben lahm
Unter dem Milliardär Aziz Akhannouch wird die Regierung Marokkos vom Geist der Geschäftswelt beherrscht. Es gibt keine nennenswerte parlamentarische Opposition und die kritische Presse existiert nicht mehr, seit die letzten unabhängigen Journalisten im Land hinter Gitter gebracht wurden. Ein Kommentar von Mohamed Taifouri
-
Parlamentswahlen in Marokko
"Das Regime verspielt eine historische Chance"
In Marokko bedarf es heute keines Vorstoßes mehr, um die Verfassungsreform von 2011 rückgängig zu machen. Denn der herrschenden Elite im Land ist es längst gelungen, ihre eigene, autoritäre Lesart der neuen Verfassung durchzusetzen. Eine Analyse von Mohamed Taifouri
-
Marokko und die Corona-Pandemie
Sternstunde des nationalen Zusammenhalts
Dass die Menschen in Marokko mit so großer Reife und Verantwortung auf die staatlich angeordneten Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie reagiert haben, ist ein historischer Moment für das Land, meint der marokkanische Politologe Mohamed Taifouri.
-
Französisch-marokkanische Beziehungen
Verliert Frankreich seinen "Hinterhof" in Nordafrika?
Mit Unbehagen blickt Frankreich auf die zunehmende Präsenz Chinas und Spaniens im marokkanischen Wirtschaftsleben, ist es doch dabei, seinen "Hinterhof" in Nordafrika zu verlieren, nachdem schon sein Einfluss in Tunesien und Algerien spürbar zurückgegangen ist. Von Mohammed Taifouri
-
Demokratie und Menschenrechte in Marokko
Der Polizeistaat ist zurück
In Marokko haben Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte und Pressefreiheit in jüngster Vergangenheit wieder vermehrt Rückschläge erlitten. Obwohl die Verfassung von 2011 eine Vielzahl von Freiheiten umfasst, ist die längst überwunden geglaubte staatliche Repression zurück, so der marokkanische Politologe Mohamed Taifouri.
-
Marokkos "Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung"
Der Anfang vom Ende der Muslimbrüder
Durch ihre Regierungsbeteiligung büßte die "Sozialistische Union der Volkskräfte" einst massiv an Stimmen ein. Jetzt setzt die herrschende Elite Marokkos alles daran, der "Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung" (PJD) das gleiche Schicksal zuteilwerden zu lassen, meint der marokkanische Politologe Mohamed Taifouri.
-
Reformen in Marokko
Den politischen Willen aushebeln
Das marokkanische Regime versucht, die politische Bühne zu bereinigen und der Debatte jegliche Substanz zu nehmen, meint der marokkanische Politologe Mohamed Taifouri. Die autoritären Mittel, die vor Februar 2011 zum üblichen Repertoire zählten, taugen jedoch nicht mehr zur Disziplinierung der Bevölkerung.
-
Bürgerproteste und Autoritarismus in Marokko
Das Ende des demokratischen Experiments
Der marokkanische Frühling neigt sich dem Ende zu. Nun versucht der Staat, das Vermächtnis der letzten fünf Jahre des "marokkanischen Sonderweges" ungeschehen zu machen und die Uhr auf die Epoche vor der Ankündigung der Reformen vom 9. März 2011 zurückzudrehen. Ein Essay des marokkanischen Politikwissenschaftlers Mohamed Taifouri