Barack Obama
Alle Themen-
Der Terror von Paris und die Verantwortung der Araber
Sind wir Komplizen?
Die Massaker von Paris haben gezeigt, welch eine Katastrophe das Al-Baghdadi-"Kalifat" darstellt und wie es ganze Generationen in einen "Clash der Kulturen" zu ziehen droht. Zeit für Araber und Muslime, nach den Wurzeln von Fanatismus und Wahn zu suchen, die sich seit 9/11 ausgebreitet haben, meint der libanesische Publizist der Tageszeitung "Al-Hayat", Zuheir Quseibati.
-
Bürgerkrieg in Syrien
Was ist syrisch am Syrienkrieg?
Amerikaner, Europäer, Russen, Türken, Iraner und Araber halten Konferenz um Konferenz ab, um den "Syrienkrieg" zu lösen. Tatsächlich hat der Konflikt eine Dimension angenommen, in der es längst nicht mehr um Syrien oder die Syrer geht – sondern um die Ideologien widerstreitender Mächte und ihre Allianzen, meint Hakim Khatib.
-
Nach dem Atomabkommen mit dem Iran
Die Zeit der "Post-Sanktionen"
Für die Iraner ist das Ende der Atomverhandlungen ein historisches Ereignis. Viele betrachten das Abkommen als Beginn einer neuen Ära für die Islamische Republik. Doch gegen die Einigung regt sich beträchtlicher Widerstand – vor allem aus Israel und Saudi-Arabien. Ali Sadrzadeh informiert.
-
Saudi-Arabiens Atompläne und der Iran
Droht ein atomares Wettrüsten am Golf?
Saudi-Arabien hat bei dem Treffen mit US-Präsident Barack Obama in Camp David ge-droht, jede Atomtechnologie für sich in Anspruch zu nehmen, die dem Iran zugestanden wird. Droht nun am Golf der lange befürchtete Wettlauf um die Atombombe? Oder ist das nicht eher eine Taktik, die USA zu einer harten Haltung zum Iran zu zwingen? Von Ulrich von Schwerin.
-
Atomverhandlungen mit dem Iran
Ein lang erhoffter Durchbruch
Die nach zähen Verhandlungen in Lausanne erreichte Rahmenvereinbarung zum iranischen Atomprogramm ist deutlich konkreter und weitreichender als zuletzt erwartet. Der Iran hat drastische Einschnitte bei der Urananreicherung zugesagt und auch bei der Laufzeit des geplanten Abkommens und dem Zeitplan zur Aufhebung der Sanktionen deutlich nachgegeben. Von Ulrich von Schwerin
-
Nach den Wahlen in Israel
Palästinas Hoffnung in Netanjahu
Während viele Menschen in Israel auf Netanjahus Abwahl hofften, war man auf palästinensischer Seite zurückhaltender – und erwartet jetzt mehr Druck durch die internationale Gemeinschaft. René Wildangel berichtet.
-
Der Nahe und Mittlere Osten im Jahr 2014
Ein neuer regionaler Machtpoker
Mit dem Aufstieg des Islamischen Staates in Syrien und im Irak hat sich die regionale Ordnung dramatisch verändert. Während der Iran und die Türkei zu zentralen politischen Akteuren in der Krisenregion avancieren, verliert der Westen weiter an Einfluss. Eine Bestandsaufnahme von Karim El-Gawhary
-
Drohnen-Krieg in Afghanistan und Pakistan
Leben unter "Todesengeln"
Während die Weltöffentlichkeit gebannt auf die Gräueltaten des "Islamischen Staates" im Irak und Syrien blickt, geht das Töten in einer anderen Region im Stillen weiter. In Afghanistan und Pakistan wird der Alltag der Menschen weniger durch Mordtaten bärtiger Extremisten beeinträchtigt, als vielmehr durch unbemannte Tötungsmaschinen. Von Emran Feroz
-
Stärkung der Bürger- und Menschenrechte im Kampf gegen den IS
Das Elend der arabischen Welt
Im Kampf gegen den "Islamischen Staat" muss der Westen die bedrängten Rebellen unterstützen. Die arabischen Freiheitskämpfer sind trotz all ihrer Schwächen das glaubwürdigste Bollwerk gegen den mörderischen Wahn der Islamfaschisten. Ein Kommentar von Markus Bickel
-
Außenpolitik Saudi-Arabiens
Pilgerreise nach Pakistan
In den letzten Jahren hat sich Saudi-Arabien von seiner langjährigen Schutzmacht USA zunehmend entfremdet. Das Königshaus setzt auf einen neuen außenpolitischen Kurs und sieht in Pakistan einen geeigneten strategischen Partner als Gegengewicht zum türkischen und iranischen Einfluss in der Region. Von Mai Yamani
-
Atomkonflikt mit dem Iran
Auch der Westen muss sich bewegen
Im Westen werden die jüngsten Avancen des iranischen Präsidenten im Atomstreit mit großem Interesse verfolgt. Doch herrscht die Haltung vor, nun müsse der Iran auf Worte Taten folgen lassen. Für den Erfolg der Verhandlungen ist es aber notwendig, dass auch der Westen Entgegenkommen signalisiert, meint Ulrich von Schwerin.
-
Interview mit Roxana Saberi
''Was in Syrien passiert, ist auch eine Botschaft an die Iraner''
Die amerikanisch-iranische Journalistin Roxana Saberi wurde 2009 im Iran unter dem fälschlichen Vorwurf der Spionage zu acht Jahren Haft verurteilt, kam nach Intervention von US-Präsident Obama aber vorzeitig frei. Saberi ist skeptisch, dass sich die Situation für die Iraner nach der Präsidentschaftswahl wesentlich ändern wird. Mit ihr sprach Tobias Köberlein.