IS | "Islamischer Staat"
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Syrisch-kurdische Politikerin Elham Ahmed
„Aleppo zeigt, wie schwach Assad ohne Verbündete ist“
Elham Ahmed, Außenbeauftragte von Nordostsyrien, sorgt sich nach der Eroberung Aleppos um die pluralistische Identität der Stadt. Im Qantara-Interview skizziert sie ihre Vision eines dezentralisierten Syriens und äußert sich zu deutschen Debatten über die Abschiebung krimineller Geflüchteter.
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Wiederaufbau IS-zerstörter Kulturdenkmäler
Schlüssel zur Überwindung der Vergangenheit
Ein Jahrzehnt nachdem die Kämpfer des Islamischen Staates versucht haben, die reiche Geschichte des Irak und Syriens zu zerstören, geht die harte Arbeit am Wiederaufbau des kulturellen Erbes des Landes weiter. Die antike Stadt Hatra fiel einem Angriff der Kämpfer des Islamischen Staates zum Opfer. Jetzt wird sie wieder aufgebaut.
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Autonome Region Kurdistan im Irak
Die Kurden haben den Pfad der Demokratie verlassen
In Iraks autonomer Kurdenregion werden Regionalwahlen immer wieder verschoben, Institutionen geschwächt und die Strukturen autokratischer. Ein Bericht aus Erbil
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Aufstand gegen die Islamisten in Idlib
Für Freiheit und Reformen in Syriens Nordwesten
In der Provinz Idlib haben Gegner von Syriens Assad-Regimes Zuflucht gesucht. Die Macht dort hat die islamistische Hayat Tahrir al-Scham - doch die agiert zunehmend diktatorisch. Seit Monaten protestiert die Bevölkerung.
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Freikauf aus Gaza
Geschäft mit dem Schicksal der Palästinenser
Angesichts der katastrophalen Lage im Gazastreifen versuchen Palästinenser in der ganzen Welt, Angehörige aus dem abgeriegelten Gebiet zu holen. Gewissenlose ägyptische Geschäftsleute machen mit der Verzweiflung der Menschen viel Geld. Eine Recherche in Kairo
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Sherko Fatahs Roman "Der große Wunsch“
Fremde Tochter
Der preisgekrönte Autor Sherko Fatah erzählt in seinem neuen Roman vom Schicksal eines Vaters, dessen Tochter sich einem Glaubenskämpfer anschließt und ihm ins syrische Kriegsgebiet des IS folgt.
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Tunesischer Film "Olfas Töchter“
Schmerzhafte Familienkonstellation
Zwei von vier Töchtern der alleinerziehenden Tunesierin Olfa Hamrouni schlossen sich in Libyen dem IS an. Seit mehr als neun Jahren kämpft Hamrouni darum, ihre Töchter wiederzusehen. Die tunesische Filmemacherin Kaouther Ben Hania machte aus ihrer Geschichte einen berührenden Dokumentarfilm.
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Deutsche Asyl- und Flüchtlingspolitik
Keine Heimat für Jesiden
Die deutsche "Willkommenskultur“ weicht einer deutlich härteren Asyl- und Einwanderungspolitik. Überlebende des IS-Völkermordes an den Jesiden stehen nun vor einer ungewissen und möglicherweise traumatischen Zukunft.
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Naher Osten
Führt der Gaza-Krieg zum US-Abzug aus dem Irak?
Nach dem tödlichen Angriff der USA auf den Anführer einer pro-iranischen Miliz im Irak und vor dem Hintergrund des Gaza-Kriegs drängt Bagdad auf einen Abzug der US-Truppen. Doch wird es wirklich dazu kommen?
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Israels Krieg in Gaza
Ist die Vernichtung der Hamas ein realistisches Ziel?
Israel hat erklärt, die Hamas vollständig vernichten zu wollen. Doch Experten bezweifeln, dass dies möglich ist. Der Militäreinsatz könne die Gruppe zwar militärisch schwächen, nicht jedoch ihre Ideologie besiegen.
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Palästinenser im Irak
Zwischen Sympathie und Ablehnung
Unter Saddam Hussein wurden die im Irak lebenden Palästinenser hofiert und nach seinem Sturz 2003 schikaniert. Seit dem 7. Oktober erfahren sie die Solidarität weiter Teile von Politik und Gesellschaft.
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Der kanadische Film "Manufacturing the Threat"
Konstruierte Bedrohung
Nach den Terroranschlägen vom 11. September gerieten Muslime unter Generalverdacht. Der Dokumentarfilm "Manufacturing the Threat“ zeigt, wie der kanadische Geheimdienst selbst die Bedrohung inszeniert hat, vor der er das Land warnte.