Essays
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Nach dem gescheiterten Staatsstreich in der Türkei
Der Putsch nach dem Putsch
Obwohl der Putsch in der Türkei gescheitert ist, hat die Demokratie dennoch verloren, schreibt Aydın Engin, Interims-Chef der türkischen Tageszeitung "Cumhuriyet", in seinem Essay für Qantara.de.
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Ägypten und der Geist des Widerstands
Trotz alledem!
In der arabischen Welt können selbst kleinste Taten des Widerstands ein Gefühl von Selbstwert vermitteln und ein seit langem demoralisiertes Volk daran erinnern, dass trotz allen Repressionen Veränderungen möglich sind, meint der ägyptische Politologe Nael Shama.
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Islam und Demokratie im Iran
Die Geschichte einer Aneignung
Über Demokratie ist in den vergangenen Jahrzehnten in der islamischen Welt viel geschrieben worden. Wie hat sich der Demokratie- und Menschenrechtsdiskurs in Iran im Laufe der Zeit gewandelt? Von Katajun Amirpur
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Diffamierung des Demokratiebegriffs in der arabischen Welt
Demokratie ist keine Ideologie
Der syrische Autor und politische Analyst Majed Kayali warnt in seinem Essay vor einer Zementierung totalitärer Regime in der Region als Folge einer gezielten Diffamierung demokratischer Systeme durch arabische Intellektuelle.
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Debatte: Islam und Feminismus
Schafft VorbilderInnen!
Religiöse Interpretation ist menschengemacht und nicht unantastbar. Wie können Islam und Feminismus zusammen funktionieren? Von Charlotte Wiedemann
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Islam in der Vormoderne
Islamische Geschichte: Plädoyer für mehr Nüchternheit
In seinem Essay plädiert David Neuwirth für einen nüchternen Blick auf die islamische Geschichte, der ohne europäische Kategorien und ohne Europa als Vergleichsmaßstab auskommt.
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Die Türkei nach dem gescheiterten Putsch
Regieren in Zeiten der Paranoia
Viele Kommentatoren sind der Ansicht, Erdogan könne jetzt seine Allmachtsfantasien ungestört ausleben. Doch der tiefe Riss durch den Staatsapparat wird das Regieren nicht erleichtern. Denn die Paranoia des türkischen Staatspräsidenten führt zu irrationalen Entscheidungen, meint Ömer Erzeren in seinem Kommentar.
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Demokratie und politischer Wandel in der arabischen Welt
Das Volk bleibt außen vor
Die Erwartungen und Hoffnungen der Menschen in der arabischen Welt werden durch Revolutionen nur selten erfüllt. Aufgrund des anhaltenden Drucks der autoritären Regime gelingt es ihnen nicht, ihre politische Ohnmacht auf lange Sicht in eine kollektive Gestaltungskraft umzumünzen. Von Hakim Khatib
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Politischer Islam in Indonesien
Wahhabiten im Abseits
Viele Indonesier sind beunruhigt: Religiöse Intoleranz und Gewalt gegenüber Minderheiten nehmen zu. Doch die große Mehrheit stemmt sich erfolgreich gegen radikale Tendenzen. Ein Gastbeitrag von Franz Magnis-Suseno
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Syrienkonflikt
Ein globaler Vernichtungskrieg
Bei den Genfer Friedensverhandlungen geht es mitnichten um das Schicksal der syrischen Bevölkerung, sondern vor allem um die Interessen der beiden Großmächte USA und Russland, schreibt die syrische Islamwissenschaftlerin und Soziologin Huda Zein in ihrem Debattenbeitrag.