Essays
-
Der Westen und die islamische Welt
Diplomatie Hybris
Europäische Staaten suspendieren die Bürgerrechte in Zeiten des Terrors, aber belehren andere in Rechtsstaatlichkeit. Was sie tun könnten, um im Nahen Osten wieder glaubwürdiger zu werden. Von Sonja Hegasy
-
Integration in Deutschland
Wir müssen endlich über unsere Bringschuld sprechen
Unser Land braucht mehr Respekt, Wertschätzung und Empathie für Minderheiten. Und eine ehrliche Debatte darüber, was unsere Bringschuld gegenüber ihnen ausmacht, fordert die Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor.
-
Die Folge westlicher Interventionen im Nahen Osten
Ein Erbe tiefen Misstrauens
Was auch immer sie sonst noch angerichtet haben: George W. Bush und Tony Blair, die beiden Drahtzieher der Invasion und Besatzung des Iraks im Jahr 2003, legen auf jeden Fall eine erstaunliche historische Unkenntnis des Nahen Ostens an den Tag, schreibt Roger Hardy, Nahostexperte beim BBC World Service, in seinem Essay.
-
Über unser Verhältnis zur Gewalt
Irgendwie sind es immer die anderen
Unsere Maßstäbe für Gewalt sind unpolitisch geworden: Entsetzen herrscht über die Taten Einzelner. So ist kritisches Denken nicht möglich. Ein Debattenbeitrag von Charlotte Wiedemann
-
Türkisch-russische Beziehungen
Lust an der Provokation
Trotz zahlreicher historisch bedingter Konflikte zwischen Russland und der Türkei findet derzeit eine Annäherung beider Staaten statt. Sie ist eine Folge der erblassenden Leuchtkraft des Westens, meint Stefan Buchen.
-
Islamische Mystik
Warum der Sufismus gar nicht so friedlich ist
Die Glaubensrichtung ist für viele Anhänger im Westen der liberalere Islam. Das ist ein Missverständnis. Ein Essay von Stefan Weidner
-
Nach dem gescheiterten Staatsstreich in der Türkei
Der Putsch nach dem Putsch
Obwohl der Putsch in der Türkei gescheitert ist, hat die Demokratie dennoch verloren, schreibt Aydın Engin, Interims-Chef der türkischen Tageszeitung "Cumhuriyet", in seinem Essay für Qantara.de.
-
Ägypten und der Geist des Widerstands
Trotz alledem!
In der arabischen Welt können selbst kleinste Taten des Widerstands ein Gefühl von Selbstwert vermitteln und ein seit langem demoralisiertes Volk daran erinnern, dass trotz allen Repressionen Veränderungen möglich sind, meint der ägyptische Politologe Nael Shama.
-
Islam und Demokratie im Iran
Die Geschichte einer Aneignung
Über Demokratie ist in den vergangenen Jahrzehnten in der islamischen Welt viel geschrieben worden. Wie hat sich der Demokratie- und Menschenrechtsdiskurs in Iran im Laufe der Zeit gewandelt? Von Katajun Amirpur
-
Diffamierung des Demokratiebegriffs in der arabischen Welt
Demokratie ist keine Ideologie
Der syrische Autor und politische Analyst Majed Kayali warnt in seinem Essay vor einer Zementierung totalitärer Regime in der Region als Folge einer gezielten Diffamierung demokratischer Systeme durch arabische Intellektuelle.