Gesellschaft
Themen
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Pater Paolo dall'Oglio zum Syrien-KonfliktVersöhnung statt Rache
Über 30 Jahre lang hatte Pater Paolo dall'Oglio, Gründer der nördlich von Damaskus gelegenen Klostergemeinschaft Deir Mar Musa, in Syrien gelebt. Bis letzten Juni, als er vom Assad-Regime des Landes verwiesen wurde, berichtete er regelmäßig über die Tragödie, die sich tagtäglich in Syrien abspielt. Antonella Vicini hat sich mit ihm unterhalten.
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Interview mit Doug Saunders''Überfremdung ist ein Mythos'''
Die Angst vor Überfremdung hat in Europa Konjunktur. Der Westen werde überrannt von Muslimen, kritisieren Einwanderungsgegner. Wie falsch sie mit dieser Annahme liegen erklärt der britisch-kanadische Journalist Doug Saunders. Mit ihm hat sich Aygül Cizmecioglu unterhalten.
Von Aygül Cizmecioglu -
10. Jahrestag des Todes von Annemarie Schimmel
Dialog und Versöhnung durch Kenntnis
Hoch und vielfach geehrt verkörperte Annemarie Schimmel eine Islamwissenschaft, wie sie heute kaum noch jemand zu betreiben wagen wird. Mit ihr starb eine Frau, die auf besondere Art zwischen den Religionen und Kulturen stand: eine Vermittlerin mit der islamischen Welt, eine Brückenbauerin zwischen West und Ost. Von Stefan Wild
Von Stefan Wild -
Rechtsextremismus und Islamophobie in Deutschland
Ein politisches Signal setzen
In seinem Essay warnt Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrates der Muslime, vor einer Verharmlosung islamfeindlicher Tendenzen und rechtsextremer Gewalt in Deutschland, die den gesellschaftlichen Frieden zunehmend gefährden.
Von Aiman Mazyek -
Buchtipp: ''Blaming Islam'' von John R. BowenDer Islam als Sündenbock
John R. Bowen, Anthropologe an der Washington University in St. Louis, war der populistischen Stimmungsmache und der Hetze gegen den Islam und die Muslime im Westen überdrüssig, weshalb er mit seinem neuesten Buch versucht, das Zerrbild im öffentlichen Diskurs gerade zu rücken. Von Paul Hockenos
Von Paul Hockenos -
Porträt des israelischen Journalisten Ari Rath''Wir spielen mit dem Feuer''
Ari Rath ist Zionist mit österreichischen Wurzeln, langjähriger Chefredakteur der Jerusalem Post. Der Mann, der sich stets für Frieden und Ausgleich einsetzte, sorgt sich vor einem Rechtsruck bei der Knesset-Wahl. Ein Porträt von Birgit Goertz
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Lager für syrische Flüchtlinge in Zaatari und AtmaAbgeschnitten vom Rest der Welt
Flüchtlingslager sind Parallelwelten: Ein Zelt wird zum Heim, ein schlammiges Feld zum Spielplatz. Tausende syrische Flüchtlinge müssen sich dem trostlosen Lager-Leben fügen. Karen Leigh liefert einen Einblick in ihren Alltag.
Von Karen Leigh -
Interview mit dem Islamgelehrten Ziauddin Sardar
Für einen Bewusstseinswandel im Islam
Die Akteure des Arabischen Frühlings benötigen dringend intellektuelle, philosophische und kreative Unterstützung, sagte sich der prominente britisch-pakistanische Islamgelehrte und Schriftsteller Ziauddin Sardar, als er vor einem Jahr die Zeitschrift "Critical Muslim" gründete. Über das Projekt hat sich Susannah Tarbush mit ihm unterhalten.
Von Susannah Tarbush -
Erster Deutsch-Studiengang Kurdistans in Erbil
Mehr als nur Symbolwert
Für die kulturellen Beziehungen beider Länder ist die erste Deutschabteilung im kurdischsprachigen Raum ein bahnbrechendes Ereignis. Es zeigt die Wertschätzung, die Deutschland in Irak-Kurdistan genießt. Eine Reportage von Albrecht Metzger
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Alexander Flores: Zivilisation oder Barbarei?Der Islam jenseits von Apologie und Polemik
Alexander Flores räumt in seinem Buch souverän mit überzeichneten Bildern der muslimischen Religion auf. Flores beschreibt genau das, was man wissen sollte und meidet dabei Apologie und Polemik fast gleichermaßen. Von Stefan Weidner
Von Stefan Weidner -
Al-Ghazalis Verhältnis zur WissenschaftDer missverstandene Philosoph
Im 11. Jahrhundert begannen die Muslime sich von wissenschaftlichen Neuerungen abzuwenden. Eine Mitschuld an diesem Niedergang trägt nach Auffassung zahlreicher Orientalisten der persische Theologe und Philosoph Abu Hamid al-Ghazali – zu Unrecht, meint Hassan Hassan in seinem Essay.
Von Hassan Hassan -
Interview mit Abdelwahab Meddeb''Die Islamisten sind nicht bereit für eine demokratische Kultur''
Der tunesisch-französische Autor Abdelwahab Meddeb ist ein kritischer Beobachter der politischen Entwicklungen in Tunesien und Ägypten. Im Gespräch mit Ceyda Nurtsch erklärt er, warum die Islamisten keine liberale Diskussionskultur schaffen und er der Idee einer islamischen Demokratie skeptisch gegenüber steht.
Von Ceyda Nurtsch
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Interview mit dem algerischen Schriftsteller Boualem Sansal
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