Kultur
Themen
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Die CD "Amankor/The Exile" von Tartit
Unser Geist in der Brandung
Wieder hat die Tuareg-Band Tartit mit "Amankor/The Exile" ein außergewöhnliches Album aufgenommen. Auch wenn die Musiker damit vor allem ihre eigene Kultur fördern wollen, transportieren sie diesen unvergleichlichen Wüsten-Sound direkt zu uns nach Hause. Von Richard Marcus
Von Richard Marcus -
Die kurdische Art Rock Band Adir Jan
Regenbogen-Rock auf Kurdisch
Queere Poesie, kurdischer Folk, Sufi-Mystik und psychedelischer Art-Rock: Der in Berlin-Kreuzberg geborene kurdischstämmige Singer-Songwriter und Saz-Spieler Adir Jan vereint in seiner Musik unterschiedlichste Welten und bringt verschiedenste Communities zusammen. Von David Siebert
Von David Siebert -
Die libanesische Comickünstlerin Rawand Issa
Nicht vom Mars
Die libanesische Comickünstlerin Rawand Issa liebt Schwarz. Ihre Illustrationen sind satirisch, mal lustig, mal traurig und vor allem introspektiv. Ihre Graphic Novels werfen aber auch politische Fragen auf und verbinden die kleinen Gefühle des Alltags mit großen gesellschaftlichen Fragen. Von Julia Neumann
Von Julia Neumann -
Interview mit der Schriftstellerin Fatima Farheen Mirza
Den eigenen Weg gehen
Fatima Farheen Mirzas Debütroman "Worauf wir hoffen" handelt von einer indisch-amerikanischen muslimischen Familie. Die Geschichte ist sowohl universell als auch einzigartig und zeigt den Generationskonflikt zwischen den Eltern und ihren drei Kindern auf. Schayan Riaz hat sich mit der Autorin unterhalten.
Von Schayan Riaz -
Kamel Daouds Roman "Zabor"
Das Ende der Patriarchen in Algerien
In seinem neuen Roman "Zabor" erzählt der algerische Starautor Kamel Daoud die Geschichte des Außenseiters Ismaël, der die Poesie als Mittel zum Überleben entdeckt. Stefan Weidner sieht in dem Roman Parallelen zur Situation in Algerien nach dem Sturz von Bouteflika.
Von Stefan Weidner -
Interview mit Mohammed Hanif
Der Schauplatz Familie in Zeiten des Krieges
Es ist sein dritter – und bis dato düsterster Roman: "Rote Vögel" von Mohammed Hanif. Der pakistanische Schriftsteller – zugleich einer der wichtigsten Journalisten des Landes – bringt darin die westlichen Vorstellungen über das alltägliche Leben in Kriegsgebieten ins Wanken. Mit ihm sprach Claudia Kramatschek
Von Claudia Kramatschek -
Nabil Ayouchs Film "Razzia"
In Trauer und Nostalgie getränkt
Mit seinem neuen Film "Razzia" übt der französisch-marokkanische Filmemacher Nabil Ayouch erneut Gesellschaftskritik. Allerdings nimmt die multiperspektivische Handlung über fünf vom Schicksal geschlagene Marokkaner nie so richtig Fahrt auf. Von Schayan Riaz
Von Schayan Riaz -
Ibrahim al-Konis "Die Magier: Das Epos der Tuareg"
Grenzgänger zwischen Fantasie und Wirklichkeit
Stellen Sie sich ein Buch von mehr als 500 Seiten vor, in dem Handlung und Charaktere kaum eine Rolle spielen. Ein riesiges Museumswerk für mehrere Räume, das uns darum bittet, in Etappen gelesen zu werden. "Die Magier" des libyschen Autors Ibrahim al-Koni ist ein solches Buch. Von Marcia Lynx Qualey
Von Marcia Lynx Qualey -
Abbas Khiders "Deutsch für alle"
Einfach einfacher
Die deutsche Sprache soll vereinfacht und für alle zugänglicher gemacht werden. Dann würde es auch mit der Integration klappen, meint Abbas Khider. Seine Vorschläge klingen zunächst sonderbar, sie sind es aber nicht. Ein Buch für Grammatikliebhaber. Von Swantje Schütz
Von Swantje Schütz -
Die Partyreihe Arab Beats
Gemeinsam tanzen
Der Schöpfer der legendären Berliner Balkan Beats hat ein neues Partykonzept: Robert Soko lädt zu Arab Beats, wo syrische Geflüchtete auf deutsche und internationale Besucher treffen und mit ihnen feiern können. Von Robert Rigney
Von Robert Rigney -
Tunesischer Film "Dachra"
Zwischen Horror und schwarzer Magie
Lange Schlangen vor den Kinosälen und reihenweise ausverkaufte Vorstellungen: der Film "Dachra" bricht in Tunesien derzeit alle Zuschauerrekorde. Sarah Mersch hat ihn gesehen.
Von Sarah Mersch -
Der ägyptische Filmemacher Youssef Chahine
Der große Seher des arabischen Kinos
Besessen, streitbar, aber künstlerisch und thematisch seiner Zeit weit voraus: Christopher Resch ergründet, warum der ägyptische Regisseur Youssef Chahine bis heute als Vorbild für die aufstrebende arabische Independent-Filmszene gilt.
Von Christopher Resch
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