Kultur
Themen
-
Florian Kunerts Film "Fortschritt im Tal der Ahnungslosen"
Auf der Suche nach der verlorenen Heimat
Im "Tal der Ahnungslosen" in Sachsen, wo einst arabische Vertragsarbeiter an der Seite von DDR-Fabrikarbeitern angestellt waren, begegnen sich Ostdeutsche und Geflüchtete in einer eigentümlichen Zeitreise. René Wildangel hat den Film auf der diesjährigen Berlinale gesehen.
Von René Wildangel -
Die israelische Künstlerin Adi Liraz
Identitätssuche als Provokation
Die in Berlin lebende israelische Künstlerin Adi Liraz verarbeitet mit ihrer Kunst die Geschichte und Geschichten der Frauen ihrer Familie und erzählt diese weiter. Damit fordert sie bestehende Narrative über Heimat, Weiblichkeit und Identität heraus. Von Ceyda Nurtsch
Von Ceyda Nurtsch -
Porträt der ägyptischen Künstlerin Souad Abdelrasoul
Das eigene Universum erschaffen
Mit ihrer Ausstellung "Virtual Garden" in der richtungsweisenden "Mashrabia Gallery of Contemporary Art" in der Innenstadt von Kairo festigt die 45-jährige Malerin Souad Abdelrasoul ihre Stellung als eine der bedeutendsten zeitgenössischen Künstlerinnen Ägyptens. Von Mahmoud Saber
Von Mahmoud Saber -
Cécile Oumhanis Roman "Tunisian Yankee"
Das Leben ist anderswo
In ihrem preisgekrönten historischen Roman schildert die Schriftstellerin Cécile Oumhani den Werdegang eines jungen Tunesiers, der von der Luftschifffahrt und einem selbstbestimmten Leben in Freiheit träumt, bis ihn seine Odyssee über New York mitten auf die Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs führt. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski -
Erdoğan gegen Kulturschaffende in der Türkei
Schluss mit lustig
Recep Tayyip Erdoğan holt gegen Kulturschaffende aus. Denn er duldet keine Kritik, auch nicht von Künstlern mit konservativem Beistand. Der Schlagabtausch wird rauer - er soll auch von politischen Problemen ablenken. Von Aram Ekin Duran
Von Aram Ekin Duran -
Album "Routes" von Diali Cissokho und Kaira Ba
Voller magischer Momente
Diali Cissokho hat seine Heimat Senegal vor acht Jahren in Richtung North Carolina verlassen. Als Griot großgezogen, gehört er zu den traditionellen musikalischen Geschichtenerzählern und Historikern Westafrikas. In seiner neuen Heimat angekommen, wollte er das Musizieren fortsetzen. Von Richard Marcus
Von Richard Marcus -
Ömür Iklim Demir: "Das Buch der entbehrlichen Gedanken"
Raffiniert enigmatisch
Als Grenzgänger zwischen Realismus und Surrealismus gelingt es dem türkischen Schriftsteller Ömür Iklim Demir in seinem "Buch der entbehrlichen Gedanken", kunstvoll Raum und Zeit erzählerisch so durcheinanderzuwirbeln, dass der Leser immer aufs Neue verblüfft wird.
Von Joseph Croitoru -
Mohamed Ben Attias Film "Dear Son"
Von einem der auszog, den Terror zu lernen
Der Film "Dear Son" handelt von einem Jugendlichen, der seiner Familie den Rücken kehrt, um sich dem "Islamischen Staat" in Syrien anzuschließen. Der Film ist ein differenzierter Beitrag zu einer anspruchsvollen und herausfordernden Thematik, der ein breites Publikum verdient. Von Schayan Riaz
Von Schayan Riaz -
Hoda Marmar und Beiruts "Bookoholics"
Leidenschaftlich vernarrt in Bücher
Hoda Marmar ist Kopf des bekannten arabisch-englischen Bücherclubs "Bookoholics" in Beirut. Kürzlich feierte die Gruppe ihr sechsjähriges Bestehen. Sechs Jahre, in denen die Mitglieder insgesamt 125 Bücher auf Arabisch und Englisch besprochen haben. Von Marcia Lynx Qualey
Von Marcia Lynx Qualey -
Die Sängerin Ayça Miraç
Die Magie der Lasen
Die Gelsenkirchener Sängerin Ayça Miraç kombiniert ihr lasisches und türkisches Erbe mit Jazz. Sie entführt uns in eine Welt zwischen archaischen Melodien, orientalischen Tanzrhythmen und intimem Jazz, der auch klassische Elemente miteinbezieht. Von Stefan Franzen
Von Stefan Franzen -
Gate of Tehran – Days of Experimental Sounds
Neues aus dem persischen Klang-Laboratorium
Mehdi "Peter" Pirhosseinlou lebt und arbeitet als Künstler in Teheran. Mit dem von ihm gegründeten Künstler-Kollektiv "House No. 4" organisiert er regelmäßig Konzerte und Festivals im Iran. Nun bringt er mit "Gate of Tehran" ein elektronisches Klangspektakel nach Berlin. Mit ihm sprach Laura Overmeyer.
Von Laura Overmeyer -
Fariba Vafis Roman "Der Traum von Tibet"
Still leidende Frauen
Fariba Vafi zählt zu den beliebtesten zeitgenössischen Romanautorinnen im Iran. In ihrer unverwechselbar luziden, fast schlichten Schreibweise behandelt sie in ihrem neuen Roman einmal mehr die Frage nach der weiblichen Identität und der Rolle der Frau in der sich wandelnden iranischen Gesellschaft. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski
Meistgelesene Artikel
-
Protestflotte „Global Sumud Flotilla“
Kurs auf Gaza
-
Islamische Theologie in Münster
Gegen toxische Männlichkeit
-
Prostitution, Drogen und Geldhandel in Syrien
Neuer Anstrich, alte Gebrechen
-
Journalist*innen in Gaza
Eine neue Generation erobert das Narrativ zurück
-
Besuch in Kafranbel
Auf den Spuren der syrischen Revolution
-
Verfolgung von TikTok-Stars in Ägypten
Warum ausgerechnet Suzy?