Israel
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Abu Shabab im Gazastreifen
Miliz von Netanjahus Gnaden
Eine bewaffnete Gruppe in Gaza sorgt für Schlagzeilen. Die von Abu Shabab geführten Militanten plündern Hilfsgüter und sollen auf Hungernde geschossen haben. Israels Regierung sieht in der Miliz offenbar eine politisch unbedenkliche Konkurrenz zur Hamas.
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Vertreibung in Gaza
Das ganze Leben in nur einer Tasche
Die israelische Offensive in Gaza hat tausende Menschen mehrfach vertrieben. Viele von ihnen haben nur eine Tasche dabei. Darin: Ausweispapiere, einige persönliche Gegenstände und Erinnerungen an ihr altes Leben.
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Waffenexporte nach Israel
„Genehmigungen sehr wahrscheinlich rechtswidrig“
Kaum ein Staat liefert so viele Waffen an Israel wie Deutschland. Daran dürfte sich auch unter Merz nichts ändern. Dabei könnten sich Politiker*innen und Industrielle der Beihilfe zu Völkerstraftaten schuldig machen, sagt Lilian Löwenbrück von der Menschenrechtsorganisation ECCHR.
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Gedenk- und Kunstprojekt
Aus Buchenwald ins Theater
Im einstigen KZ bringen eine palästinensische Schauspielerin und ein französischer Regisseur mit jungen Erwachsenen den Text eines Überlebenden auf die Bühne – ein Projekt gegen das Vergessen und für eine Verbindung zwischen Generationen und Ländern.
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Deutsche Nahostpolitik
Merz, Netanjahu und die Staatsräson
Unter Kanzler Merz dürfte Deutschlands Unterstützung für Israels Rechtsregierung weiter zunehmen – auf Kosten des Völkerrechts. Zugleich wird sich innenpolitisch ein Trend verschärfen, der schon seit längerem zu beobachten ist.
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Pankaj Mishra über Deutschland und den Gazakrieg
„Eine zunehmend anarchische, nihilistische Welt“
Der Westen habe die Erinnerung an den Holocaust instrumentalisiert, um Gewalt zu rechtfertigen, sagt Pankaj Mishra. Ein Gespräch über verdrängte Kolonialvergangenheit, Komplizenschaft im Gazakrieg und Deutschlands Beitrag zur Aushöhlung des Völkerrechts.
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Jüdisches Viertel in Kairo
Ein Stadtteil, der die Nation prägte
Toleranz und Aufstieg, Elend und Auswanderung: Zwei neue Bände beleuchten die Geschichte von Kairos jüdischem Viertel. Autor Ahmed Zakaria Zaki dokumentiert, wie eng jüdisches Leben mit der Geschichte Ägyptens verwoben ist.
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Zivilgesellschaft seit dem Arabischen Frühling
Europa setzt auf die Falschen
Zivilgesellschaftliche Organisationen in Westasien und Nordafrika sind mit weit verbreiteter Unterdrückung konfrontiert. Anstatt die Aktivist:innen vor Ort zu unterstützen, finanziert die europäische Politik jedoch weiterhin autokratische Regime.
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Neue Bücher zum Gazakrieg
Wendepunkt, Versagen, moralische Abdankung
Gleich vier bekannte Autoren widmen sich den globalen Folgen der Zerstörung Gazas und der westlichen Unterstützung für Israels Kriegsführung. Von einer “Welt nach Gaza” spricht einer von ihnen. Charlotte Wiedemann stellt die Neuerscheinungen vor.
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Volleyball in Gaza
Wieder spielen ohne Angst
Eine Amateur-Volleyballmannschaft für Frauen in Gaza vermittelt Vertriebenen ein Gefühl von Frieden inmitten der Zerstörung. Das Team träumt von einem dauerhaften Ende des israelischen Kriegs gegen die Enklave.
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Musiker Michael Barenboim über Gaza
„Nichts rechtfertigt einen Genozid“
Der Geiger Michael Barenboim, Konzertmeister des West-Eastern Divan Orchestra, fordert ein Waffenembargo gegen Israel und wirft deutschen Medien Versagen vor. Gegenüber Qantara erklärt er, wie er den Balanceakt zwischen Kunst und Aktivismus angeht.
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Doku „Yalla Parkour“ über Gaza
Am Anfang stand ein Lächeln
Die Doku „Yalla Parkour“, die auf der Berlinale Europapremiere feiert, ist eine Hommage an Gaza vor dem 7. Oktober – und ein dringender Appell, die Überlebenden des Krieges zu unterstützen.