Maghreb
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Gewalt in der arabischen Welt
Vom barbarischen Staat zur barbarischen Gesellschaft
Der syrische Publizist Morris Ayek beschreibt in seinem Essay, wie es den repressiven arabischen Staaten gelungen ist, eine Gesellschaft nach ihrem Vorbild und Antlitz zu schaffen.
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Unzensiert: Musliminnen sprechen über Menschenrechte
Das neue Buch "Unzensiert" der norwegischen Sachbuchautorin und Journalistin Birgitte C. Huitfeldt zeigt das Leben von muslimischen Frauen in der islamischen Welt. Von Jan Tomeš
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Zukunft des Nahen und Mittleren Ostens
Ein Marschall-Plan für die arabische Welt?
Wenn es jemals gelingen soll, den gegenwärtigen Krisenzyklus im modernen Nahen Osten zu durchbrechen, dürfen wir die Zukunft nicht aus dem Blick verlieren. Bereits jetzt zeichnen sich vier Trends in den arabischen Staaten ab, die im kommenden Jahrzehnt für eine Reihe von Problemen sorgen werden. Von Tarek Osman
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Der Aufbruch des Islamismus in den arabischen Gesellschaften
Der IS in den Köpfen
Der "Islamische Staat" ist keinesfalls aus dem Nichts heraus entstanden. Er entspringt vielmehr einem Diskurs, der die arabischen Gesellschaften bereits seit einem halben Jahrhundert prägt und lähmt, schreibt der renommierte arabische Publizist Khaled Hroub.
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Auf der Suche nach Frauenrechten im Islam
Kann Feminismus islamisch sein?
Der islamische Feminismus ist relativ neu und durchaus nicht unumstritten. Viele fragen sich, wie Feminismus mit dem Islam in Einklang zu bringen ist. Eine Religion, die Kritiker als inhärent patriarchalisch betrachten. Einzelheiten von Salma Khattab
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Soziale Proteste in der arabischen Welt
Das Versagen der arabischen Eliten
Die anhaltenden Proteste in Nordafrika offenbaren das Ausmaß staatlichen Versagens. Noch nie war die Entfremdung zwischen korrupten Eliten und den sozialen Realitäten der normalen Bevölkerung so groß, meint Loay Mudhoon.
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Bürgerproteste und Autoritarismus in Marokko
Das Ende des demokratischen Experiments
Der marokkanische Frühling neigt sich dem Ende zu. Nun versucht der Staat, das Vermächtnis der letzten fünf Jahre des "marokkanischen Sonderweges" ungeschehen zu machen und die Uhr auf die Epoche vor der Ankündigung der Reformen vom 9. März 2011 zurückzudrehen. Ein Essay des marokkanischen Politikwissenschaftlers Mohamed Taifouri
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Frauen und arabisch-islamische Bildung
Pionierinnen der Wissenschaften
Die weltweit erste Universität wurde von einer Muslimin gegründet. Und auch die Gründung einer der renommiertesten und ältesten Universitäten geht auf eine arabische Prinzessin zurück. Frauen spielten eine herausragende Rolle bei der Errichtung von Schulen und waren in der gesamten Geschichte des Islam Förderer der Wissenschaften. Von Tharwat Al-Batawi
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Arabische Identitätskrise
Was bleibt von den Arabern?
Trotz Krieg und Massenmord gab es zahlenmäßig noch nie so viele Araber wie heute. Aber noch nie wussten sie so wenig, wer sie sind. Überlebt die arabische Identität? Überlebt die arabische Kultur? Dieses große Ganze steht, angesichts der politisch-sozialen Abwärtsspirale, inzwischen auf dem Spiel, meint Stefan Buchen.
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Marokkos Berberbewegung
Der lange Weg zur Anerkennung
Als Marokko nach den Protesten am 20. Februar 2011 die Sprache und Kultur der Amazigh-Volksgruppe durch eine Verfassungsänderung erstmals anerkannte, war dies für die Berber Marokkos ein bedeutender historischer Schritt. Doch sechs Jahre später zeigen sich viele von ihnen enttäuscht über den Reformprozess. Aus Rabat von Matthew Greene
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Tuareg-Fusion am Schnittpunkt der Kulturen
Passionierte der Wüste
"Die Passionierten der Tuareg" verstehen sich als Kulturbotschafter. Das Musikprojekt entstand aus der Zusammenarbeit zweier Bands, aus dem tunesischen Hinterland und der libyschen Sahara. Was sie eint, ist der Wunsch, das musikalische Erbe ihrer Vorfahren mit modernen Akzenten neu aufleben zu lassen. Von Valerie Stocker
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Interview mit dem libanesischen Journalisten Hazem Saghieh
Schoßhunde statt Wachhunde
In der arabischen Welt sind die Medien keine vierte Gewalt, sondern Handlanger von Oligarchen und Despoten, sagt Hazem Saghieh. Im Gespräch mit Kai Schnier erklärt er, warum er sich selbst zensieren muss und weshalb er glaubt, dass der Journalismus zwischen Rabat und Riad nicht als Motor für politischen Wandel taugt.