Kultur
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Interview mit dem tunesischen Fotografen Selim Harbi
''Wir sind jetzt Akteure, nicht bloß Motive''
Als in Tunesien die Revolution ausbrach, machte sich Selim Harbi von Berlin nach Tunis auf, um den historischen Moment einzufangen. Im Gespräch schildert er seine Eindrücke und äußert sich vorsichtig optimistisch über die Zukunft seines Landes.
Von Nader Alsarras -
Biennale in Jogjakarta
Kunst im Spannungsfeld von Religion und Politik
Die Biennale in der Kulturmetropole Jogjakarta gilt als eines der wichtigsten kontemporären Kunstereignisse Indonesiens. Unter dem Titel "Shadow Lines" zeigen 40 indonesische und indische Künstler noch bis zum 8. Januar 2012 Werke über Religiosität, Spiritualität und Glauben.
Von Christina Schott -
Multikulturalität im deutschen Kino
Wir sind hier und das ist gut so!
Die multikulturelle Gesellschaft ist Realität. Auch wenn man 1961, als das Anwerbeabkommen zwischen der Türkei und Deutschland geschlossen wurde, annahm, dass die Meisten nach zwei, drei Jahren wieder in die Heimat zurückkehren würden und Integration kein Thema war.
Von Margret Köhler -
Die Buchhandlung ''Sabha'' in Libyen
Mit Bildung gegen die intellektuelle Leere
In der Buchhandlung "Sabha" im Herzen der libyschen Hauptstadt Tripolis treffen sich mitunter Intellektuelle und ehemalige Dissidenten aus den Reihen der Armee zum Gedankenaustausch über die Zeit der Gaddafi-Diktatur.
Von Alfred Hackensberger -
Libanesische Kunstszene der Gegenwart
Zwischen Träumen und Gewalt
Libanesische Künstler kennen derzeit vor allem ein Thema: Krieg und Gewalt. Erstaunlich ist das nicht. Die meisten wuchsen in jener Zeit auf, als der Libanon eine der blutigsten Phase seiner Geschichte durchlief.
Von Kersten Knipp -
Porträt Myriam Bouchentouf
Die perfekte Identifikationsfigur des Arabischen Frühlings
Myriam Bouchentouf ist Hiphop-Musikerin – politisch engagiert, mutig und ehrgeizig. Verkörpert diese junge Marokkanerin die Zukunft ihres Landes? Vielleicht schon, wenn auch nicht in der Weise, in der man es vermuten würde.
Von Joseph Burke -
PEN-Preis für den ägyptischen Verleger Mohammed HashimEiner der Väter der Revolution
Der Verleger Mohammed Hashim hat den Hermann-Kesten-Preis des deutschen PEN-Clubs erhalten. Er hat sich nicht nur als Verleger ausgezeichnet, sondern sich auch unmittelbar um die Unterstützung der ägyptischen Revolutionäre verdient gemacht.
Von Stefan Weidner -
Porträt der Jazz-Sängerin Defne ŞahinAuf musikalischer Freiheitssuche
"Leben einzeln und frei wie ein Baum und brüderlich wie ein Wald. Das ist unsere Sehnsucht." Diese Verse des türkischen Poeten Nazım Hikmet begleiten Defne seit ihrer Kindheit und inspirierten sie zu ihrem Plattendebüt.
Von Katrin Wilke -
Der iranische Tombak-Virtuose Mohammad Reza MortazaviFeuerwerk der Finger
Nicht ohne Grund wird Mohammad Reza Mortazavi auch als Trommler mit den "schnellsten Händen der Welt" bezeichnet – glaubt man bisweilen doch als Zuhörer, nicht vor einem Solotrommler, sondern vor einem Ensemble mit mehreren Instrumenten zu stehen.
Von Marian Brehmer -
Interview mit der ägyptischen Regisseurin Laila SolimanKotzen, bis die Revolution ausbricht
Was es für Ägyptens Jugend bedeutet, nach dem Sturz Mubaraks unter der Herrschaft des Hohen Militärrates zu leben und Theater zu machen. Ein Gespräch der ägyptischen Theaterregisseurin Laila Soliman.
Von Hans-Christoph Zimmermann -
Kulturszene im IrakBotschafter deutscher Kultur am Tigris
Nach langen Jahren des Terrors entwickelt sich in Bagdad wieder eine lebendige Literatur-, Film- und Theaterszene. Birgit Svensson hat sich mit Kulturschaffenden in der irakischen Hauptstadt unterhalten.
Von Birgit Svensson -
Stand-up Comedy in Dubai
Sauberer Humor für die arabische Welt
Stand-up Comedy ist für ihren herben, oft politischen Humor bekannt. Eine Amerikanerin und ein Emirati wollen der Kunst des schnellen Bühnen-Witzes zum Durchbruch in den konservativen Golfstaaten verhelfen. Mit ihrer Comedy-Schule in Dubai werben sie für einen unanstößigen Humor.
Von Christoph Dreyer
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Erhalten, nicht verherrlichen
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„Das Schwarz-Weiß-Denken entspricht nicht der Realität“
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Interview mit der saudischen Autorin Alhanoof Aldegheishem
Eindrücke von einer Reise ins Ungewisse