Gesellschaft
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Samaritaner in NablusDas andere Volk Israel
Sie haben drei Staatsbürgerschaften und sprechen fließend Arabisch und Hebräisch. Selbst sieht sich das kleine Volk der Samaritaner als Hüter der "wahren israelitischen Religion", befürwortet eine Zwei-Staaten-Lösung, distanziert sich jedoch bewusst vom Nahostkonfikt. Laura Overmeyer hat die Samaritaner-Gemeinde in Nablus besucht.
Von Laura Overmeyer -
Porträt Mohammed Dajani-DaoudiVom Hardliner zum Friedensstifter
Mohammed Dajani-Daoudi, Nachkomme einer berühmten Familie in Jerusalem, ist ein Querdenker. Der 68-Jährige tritt trotz des derzeit hasserfüllten Verhältnisses zwischen Araber und Juden für Versöhnung und Dialog ein – und zieht damit den Zorn der eigenen Landsleute auf sich. Von Ulrike Schleicher
Von Ulrike Schleicher -
Deutsche und Osmanen im Ersten WeltkriegEine privilegierte Partnerschaft
Als vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg begann, waren deutsche Berater im Osmanischen Reich ein gewohntes Bild. Durch das Bündnis mit der Militärmacht Deutschland wollten die Osmanen ihre Niederlagenserie umkehren. Letzten Endes verloren sie mit dem Krieg ihr ganzes Reich. Von Jakob Krais
Von Jakob Krais -
"Scharia-Polizei" in WuppertalWehret den Anfängen
Elf junge Salafisten schlüpften in orangefarbene Westen, patrouillierten als "Scharia-Polizei" durch Wuppertal und lösten damit einen öffentlichen Aufschrei aus. Sowohl Deutschlands Politiker als auch führende Islamverbände kritisierten das Vorgehen als illegale Paralleljustiz und kündigten Konsequenzen an. Einzelheiten von Stefan Dege
Von Stefan Dege -
Interreligiöser Dialog in PalästinaRückbesinnung auf das gemeinsame Erbe
In Kafr Kana in Galiläa will Bürgermeister Mujahid Awawida ein Zeichen gegen IS-Terror und religiöse Intoleranz setzen: In dem Dorf soll ein neues Gebäudes entstehen, das eine Moschee, eine Kirche und einen Park umfasst. Einzelheiten von Khaled Hroub
Von Khaled Hroub -
Facetten der IS-PropagandaDas Böse hat viele Gesichter
Nach der ersten hat jüngst auch die Hinrichtung eines zweiten amerikanischen Journalisten durch die Extremistengruppe IS weltweit Entsetzen ausgelöst. Doch die Dschihadisten verbreiten in ihren Medienproduktionen nicht nur Angst und Schrecken. Sie wollen auch mit heilen Bildern die Menschen in den von ihnen kontrollierten Gebieten gewinnen.
Von Joseph Croitoru -
Muslimische PfadfinderOffen für neue Wege
Als Teil einer internationalen Jugendbewegung wollen die Mitglieder für Frieden und Verständigung sorgen: Seit 2010 gibt es den Bund Muslimischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands. Arnd Zickgraf informiert
Von Arnd Zickgraf -
Muslime retten Juden im Zweiten WeltkriegEs gibt sie, die orientalischen Schindlers
Im Zweiten Weltkrieg haben Muslime wie Si Kaddour Benghabrit oder Abdul Hussain Sardari viele Juden vor der Deportation gerettet – mit großem Geschick und unter Einsatz ihres Lebens. Doch ihr selbstloser Einsatz ist längst in Vergessenheit geraten, wie Emran Feroz berichtet.
Von Emran Feroz -
Interview mit Maha El-Kaisy-Friemuth"Wir brauchen dringend eine Reform im Islam"
Wie arbeiten feministische islamische Theologinnen? Und wie lässt sich heute angemessen mit umstrittenen Koranversen umgehen? Darüber hat sich Claudia Mende mit Maha El-Kaisy-Friemuth, Professorin für Islamisch-Religiöse Studien der Universität Erlangen-Nürnberg, unterhalten.
Von Claudia Mende -
Israelisch-palästinensisches VerhältnisDialog in Zeiten des Konflikts
Arabische Städte in Israel wie Jaffa und Tira sind Beispiele dafür, dass Juden und Araber in guter Nachbarschaft zusammenleben. Doch seit dem Gazakrieg sind die Fronten verhärtet, das gegenseitige Misstrauen ist gewachsen. Dennoch halten einige NGOs unbeirrt am Dialog fest. Jetzt erst recht. Von Ulrike Schleicher
Von Ulrike Schleicher -
Israelisch-palästinensische DialoginitiativeFerien vom Gaza-Krieg
In ihrer Heimat explodieren Bomben und es sterben Menschen. In Deutschland versuchen junge Israelis und Palästinenser dennoch, sich näher kennen zu lernen. Der Dialog zeigt überraschende Folgen, wie Wolfgang Dick berichtet.
Von Wolfgang Dick -
Emel Zeynelabidin: "Erwachsen wird man nur im Diesseits"Das Kopftuch ist kein Gradmesser für Gläubigkeit
Die deutsch-türkische Autorin Emel Zeynelabidin reflektiert in ihrem Buch "Erwachsen wird man nur im Diesseits" ihre Zeit als kopftuchtragende Muslimin und erklärt, weshalb sie das Kopftuch schließlich ablegte – ohne sich ihres Glaubens zu entledigen. Von Annalena Junggeburth
Von Annalena Junggeburth
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Was bleibt, wenn der Diktator fällt