Kultur
Themen
-
Interview mit dem Perkussionisten Habib Meftah
Südiranische Klänge in neuem Gewand
Der Perkussionist Habib Meftah ist mit clubtauglicher, klanglich verfremdeter Folkmusic international bekannt geworden. Er arbeitet aber auch mit Tänzern und Musikern aus anderen Genres zusammen. Seine Vielseitigkeit basiert auf der traditionellen Musikkultur seiner südiranischen Heimat. Mit ihm sprach Bernd G. Schmitz.
Von Bernd G. Schmitz -
Nathan Englanders Roman "Dinner am Mittelpunkt der Erde"
Gefangen im Zwischenreich
Nathan Englander, Autor von Romanen und Shortstorys und ein guter Kenner Israels, hat einen rasanten Agentenroman geschrieben, worin verliebte Spione, dubiose Geschäftsleute sowie ein schier unsterblicher General im Koma daran scheitern eine tragfähige Friedenslösung im Nahostkonflikt herbeizuführen. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski -
Die pakistanische Schriftstellerin Bina Shah
Die schlafenden Frauen
Mit ihrem Roman "Die Geschichte der schweigenden Frauen" nimmt Bina Schah uns vor dem Hintergrund muslimischer Lebenswelten mit auf eine dystopische Reise in eine womöglich gar nicht so ferne Zukunft, in der Frauen den Aufstand gegen die Herrschaft der Männer proben. Von Claudia Kramatschek
Von Claudia Kramatschek -
Globale Ideengeschichte – zeitgenössische muslimische Kunst
Wiederentdeckte Aufklärungen
Ein schwarzes Paillettenkleid vor einem dunklen Hintergrund. Zwei ausdrucksstarke Hände, die tanzen. Ein westlicher Tanz, ein "orientalischer" – was immer das ist? Die Video-Sound-Collage der Künstlerin Anahita Razmi will zeigen, dass sich kulturelle Ausdrucksformen adaptieren lassen. Von Christopher Resch
Von Christopher Resch -
Pierre Jarawan: "Am Ende bleiben die Zedern"
Versöhnung mit der Vergangenheit
Pierre Jarawans Debütroman, der auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise in Deutschland unter dem Titel "Am Ende bleiben die Zedern" veröffentlicht wurde, fängt die vielschichtige Existenz von Menschen ein, die ihre Heimat verlassen mussten. Richard Marcus hat das Buch gelesen.
Von Richard Marcus -
Sammelband "The Quarter" von Nagib Mahfuz
Wenn die Zeit aus den Fugen gerät
Im vergangenen Jahr berichtete der ägyptische Literaturkritiker Mohammed Shoair von einer ungewöhnlichen Entdeckung: Im Nachlass von Nagib Mahfuz, dem einzigen ägyptischen Literatur-Nobelpreisträger, fand er bislang unbekannte Werke, die die Tochter des Autors in einem Karton aufbewahrt hatte. Von Marcia Lynx Qualey
Von Marcia Lynx Qualey -
Irakisch-jüdisches Kulturerbe
In der Literatur lebt das irakische Judentum weiter
In Israel und im Irak wächst das Interesse am kulturellen Erbe der irakischen Juden. Romane, in denen Emigranten und ihre Kinder die untergegangene Welt ihrer Vorfahren heraufbeschwören, finden heute in beiden Ländern neue Beachtung.
Von Joseph Croitoru -
Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin
Ein anderer Blick auf Israel
Das Projekt „This Place“ hat zwölf international renommierte Künstler eingeladen, Israel aus ihrem persönlichen Blickwinkel zu erkunden. Entstanden sind beeindruckende Foto- und Videoarbeiten, die sich zu einem vielschichtigen visuellen Portrait des Landes zusammensetzen. Von Heike Mund.
Von Heike Mund -
Interview mit der Schriftstellerin Leila Slimani
"Behandelt Rechtspopulisten wie kleine Kinder"
Leila Slimanis Debütroman "All das zu verlieren" sowie ihr Essayband "Warum so viel Hass?" wurden dieses Jahr erstmals auf Deutsch veröffentlicht. Mit Schayan Riaz sprach die französisch-marokkanische Schriftstellerin über Selbstzensur und darüber, wie sie in verschiedenen Ländern wahrgenommen wird.
Von Schayan Riaz -
Interview mit dem syrischen Schriftsteller Mustafa Khalifa
Die syrische Revolution ist vielschichtiger als irgendein Buch es je sein könnte
"Das Schneckenhaus. Tagebuch eines Voyeurs" von Mustafa Khalifa ist einer der berühmtesten Romane der arabischsprachigen Gefängnisliteratur. Bereits in zehn Sprachen übersetzt, erschien er zuletzt auf Deutsch. Khaled Salameh hat sich mit dem Autor über den Roman, seine Geschichte und das Exil unterhalten.
Von Khaled Salameh -
Retrospektive des Werks von Atteyat al-Abnoudy
Starke Menschen, keine Opfer
Die ägyptische Filmemacherin Atteyat al-Abnoudy gab denjenigen eine Stimme, die der Staat vergessen hatte – und bewahrte ihren Stolz und Integrität. In ihrem Werk entsteht ein Bild sozialer Ungerechtigkeiten in Ägypten seit den 1970er Jahren. Von Christopher Resch
Von Christopher Resch -
Daniel Speck: "Piccola Sicilia"
Klein Sizilien in Nordafrika
Mit seiner Familiensaga "Piccola Sicilia" erweist sich Daniel Speck als großer Erzähler und Brückenbauer zwischen den Kulturen. Der Roman wirft zudem ein Schlaglicht auf ein wenig bekanntes historisches Geschehen: Die deutsche Besatzung in Tunesien 1942/1943 und das Schicksal der tunesischen Juden. Von Martina Sabra
Von Martina Sabra
Meistgelesene Artikel
-
Protestflotte „Global Sumud Flotilla“
Kurs auf Gaza
-
Prostitution, Drogen und Geldhandel in Syrien
Neuer Anstrich, alte Gebrechen
-
Journalist*innen in Gaza
Eine neue Generation erobert das Narrativ zurück
-
Interview mit dem Historiker David Motadel
Muslime als Lückenbüßer an der Ostfront
-
Poesie über Flucht nach Deutschland
Texte wie ein Befreiungsschlag
-
Syrien nach Assad
Was die Geschichte lehrt