Kultur
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Deutsch-kurdischer Film "Haus ohne Dach"
Roadmovie in die unbekannte Heimat
Der Spielfilm der deutsch-kurdischen Regisseurin Soleen Yusef über die Reise dreier Geschwister in die Kurden-Gebiete Iraks überrascht mit unerwarteten Details und einer intelligenten Wendung am Schluss. Er war während der Filmwoche des Goethe-Instituts in Ägypten 2017 zu sehen. Von Ahmed Shawky
Von Ahmed Shawky -
Nach der Wiederwahl von Rohani
Neue Töne in Iran?
Im Iran gab es in der ersten Amtszeit von Präsident Rohani mehr Freiräume für Musiker. Jetzt hoffen die Künstler auf weitere Erleichterungen für ihre Arbeit nach der Wiederwahl Rohanis. Doch bisher sind musikalische Darbietungen mit großen Unsicherheiten verbunden und den Hardlinern ist sogar traditionelle religiöse Musik ein Dorn im Auge. Von Nahid Fallahi
Von Nahid Fallahi -
Das Album „Nigerian Spirit“ von Sonia Aimy
Mit der Kraft der Emotionen
In ihrem gefühlvollen neuen Album „Nigerian Spirit“ singt die kanadisch-nigerianische Musikerin Sonia Aimy über das schwierige Leben in Nigeria, die Hoffnungen der Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa und das Problem, einen guten Ehepartner zu finden. Eine Rezension von Richard Marcus.
Von Richard Marcus -
Das Kunst- und Theaterkollektiv "Ruhrorter"
In meinen Armen das Unmögliche
Seit nunmehr fünf Jahren arbeitet das Mülheimer Theaterkollektiv "Ruhrorter" mit Geflüchteten. Ihre aktuelle Arbeit "Ich hielt in meinen Armen das Unmögliche" umkreist mit Johann Wolfgang von Goethe Motive wie Erinnerung, Verlust und die Grenzen des Sagbaren. Von Sonja Galler
Von Sonja Galler -
Interview mit dem pakistanischen Autor Tariq Mehmood
Hass mit Liebe bekämpfen
Tariq Mehmoods neuester Roman "Song of Gulzarina" erzählt vor dem Hintergrund eines endlosen Krieges eine fesselnde Geschichte von Liebe, Verlust und Sehnsucht. Im Interview mit Changiz M. Varzi spricht der preisgekrönte Autor darüber, wie Rassismus und Islamfeindlichkeit unauslöschliche Spuren hinterlassen.
Von Changiz M. Varzi -
Mazen Kerbaj: "Beirut Won't Cry"
"Die Bomben fallen und wir bellen"
Mazen Kerbajs Buch "Beirut wird nicht weinen", das er bereits vor elf Jahren verfasste, ist jetzt auch auf Englisch erschienen. Es enthält Blogeinträge, Textfragmente und Zeichnungen, die während einer kreativen Schaffensphase im libanesischen 33-Tage-Krieg entstanden sind. Marcia Lynx Qualey hat es gelesen.
Von Marcia Lynx Qualey -
Die türkische Schriftstellerin Aslı Erdoğan
"Dieses Land gehört auch mir"
Wegen ihrer regimekritischen Kolumnen in der pro-kurdischen Zeitung "Özgür Gündem" saß die türkische Autorin Aslı Erdoğan nach dem gescheiterten Militärputsch im August 2016 viereinhalb Monate in Haft. Doch einschüchtern lässt sie sich hiervon nicht. Ceyda Nurtsch hat sich mit der streitbaren Autorin unterhalten.
Von Ceyda Nurtsch -
Sinan Antoons Roman "The Baghdad Eucharist"
Bleiben oder gehen
In seinem Roman "The Baghdad Eucharist" geht der irakische Autor Sinan Antoon dem Verlust der Heimat und den Auswirkungen auf das kollektive Gedächtnis auf den Grund. Marcia Lynx Qualey hat das Buch gelesen.
Von Marcia Lynx Qualey -
Qawwali-Musik in Pakistan
Verpönt, verdammt, verboten
In Pakistan rücken immer mehr Sufi-Musiker ins Fadenkreuz islamistischer Hardliner und Dschihadisten. Für den "Islamischen Staat" ist die in Südasien weit verbreitete Sufi-Tradition mit Musik und Tanz als Bestandteil der religiösen Praxis ketzerisch und exzessiv. Einzelheiten von Jürgen Wasim Frembgen.
Von Jurgen Wasim Frembgen -
"Wiki Gender"
Das erste arabische Onlinelexikon für Genderfragen
Mit dem kollektiv betriebenen Internetlexikon "Wiki Gender" wollen die hinter der Seite stehenden Aktivisten eine digitale und partizipatorische Wissensplattform schaffen, auf der nicht nur Informationen öffentlich und damit frei zugänglich gemacht, sondern vor allem Diskurse angestoßen werden sollen. Von Sofian Philip Naceur
Von Sofian Philip Naceur -
Beschädigte Kulturdenkmäler in Syrien und im Irak
Das Zerstörungswerk der Dschihadisten
Wo heute Syrien und Irak liegen, war einst die Wiege der Zivilisation. Viele Kulturstätten zeugen noch heute davon – viele sind aber auch durch Krieg, Gewalt und Plünderung zerstört. In Syrien und im Irak beraten nun Experten über den Umgang mit beschädigten Denkmälern. Von Mey Dudin
Von Mey Dudin -
Die libysche Autorin Najwa Binshatwan
Das Licht am Ende meines Tunnels
Najwa Binshatwans Roman "The Slave Pens" ("Die Sklavenställe") wurde in diesem Jahr für den Internationalen Preis für Arabische Belletristik nominiert. Er ist der einzige von insgesamt sechs nominierten Romanen, der von einer Frau geschrieben wurde. Über ihr Buch hat sich Valentina Viene mit der libyschen Schriftstellerin unterhalten.
Von Valentina Viene
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