Politik
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"Der Irak ist nur für die Iraker da"
Parlamentswahl im Irak: Die Iraker haben Iran abgewählt
Bei den Parlamentswahlen wurde die Protestbewegung im Süden gestärkt. Eine Analyse aus Bagdad von Birgit Svensson
Von Birgit Svensson -
"Erinnerungen an Unrecht“ in der arabischen Welt
Das arabische Gedächtnis befreien
Die Erinnerung an erlebtes Unrecht spielt eine zentrale Rolle bei der Transformation von Gesellschaften in Richtung Demokratie. In der arabischen Welt ist die kritische Untersuchung von Erinnerung erst im Entstehen begriffen. Der tunesische Philosoph Sarhan Dhouib von der Universität Hildesheim hat mit seinem Sammelband einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, schreibt Sonja Hegasy in ihrer Rezension.
Von Sonja Hegasy -
Kolonialismus im Maghreb
Frankreichs Staatsverbrechen an den Algeriern
Erschossen, erschlagen oder ertränkt: Eine Demonstration zehntausender Algerier endete am 17. Oktober 1961 mit dem "Massaker von Paris". 60 Jahre später fordern Historiker und Opferverbände ein Zeichen des Präsidenten. Von Andreas Noll
Von Andreas Noll -
Parlamentswahlen im Irak
Veränderung oder Stillstand?
Werden die Parlamentswahlen im Irak eine Veränderung bringen? Das neue Wahlgesetz hat erstmals unabhängige Kandidaten erlaubt. Doch wurde diese Chance nur unzureichend genutzt. Die Wahlbeteiligung war beschämend niedrig. Birgit Svensson berichtet aus Bagdad und Mossul.
Von Birgit Svensson -
Angriff militanter Siedler im Westjordanland
Die Saat der Gewalt
Angriffe militanter Siedler haben die palästinensischen Westbank-Dörfer im Süden von Hebron schon oft erlebt. Aber beim Überfall von achtzig Maskierten auf den Ort Mufkara gingen nicht nur Scheiben zu Bruch. Fast hätte er auch das Leben eines dreijährigen Kindes gekostet. Viele Israelis reagierten entsetzt. Außenminister Yair Lapid sprach erstmals von "Terror“. Von Inge Günther
Von Inge Günther -
Seitenleiste: Frankreich und Algerien - Krieg der Erinnerungen - Birgit Kaspar über die Traumata des Algerienkrieg
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Afghanistan
Westliche Narrative: selbstgefällig und herablassend
Die von westlichen Ländern angeführte militärische Intervention hat in Afghanistan eine schwere Niederlage erlitten. In deutschen Medien heißt es, es sei ein Fehler gewesen, in einer mittelalterlichen Stammesgesellschaft einen modernen Staat schaffen wollen. Dieses Narrativ ist herablassend, weil es den Opfern, der afghanischen Bevölkerung, die Verantwortung zuweist. Von Hans Dembowski
Von Hans Dembowski -
"Khomeini. Der Revolutionär des Islam"
Der unbekannte Revolutionsführer
Katajun Amirpurs neue Biografie von Ayatollah Khomeini ist ein vielschichtiges und kenntnisreiches Portrait des iranischen Revolutionsführers – und bietet Überraschendes. Marian Brehmer hat das Buch für Qantara.de gelesen.
Von Marian Brehmer -
Libyen vor den Wahlen
Comeback der Gaddafi-Familie?
Die Kinder des 2011 getöteten Diktators Muammar al-Gaddafi gewinnen einige Monate vor den für Dezember angesetzten Parlaments- und Präsidentschaftswahlen anscheinend an Popularität. Vor allem einer seiner Söhne könnte von der komplizierten Lage im Land profitieren. Von Cathrin Schaer
Von Cathrin Schaer -
Algerien
Hintergrund: Innerstaatliche Konflikte in Algerien
Die Auseinandersetzungen zwischen der Protestbewegung "Hirak" und der Regierung um die Zukunft des Landes nach dem erzwungenen Rücktritt des Langzeitpräsidenten Bouteflika im April 2019 bestimmen das aktuelle Konfliktgeschehen in Algerien. Dadurch drohen alte Konflikte wieder aufzubrechen.
Von Luca Miehe -
Ägyptens illegale Abschiebepraxis
Flüchtlinge aus Eritrea: verhaftet, geschlagen, bedroht
Zwei in Ägypten inhaftierten Flüchtlingen droht die Abschiebung nach Eritrea. Die Ausweisung der seit mehr als acht Jahren in Kairo internierten Eritreer wurde zwar vorerst gestoppt. Doch der Abschiebeversuch ist kein Einzelfall und wirft ein Schlaglicht auf Ägyptens drakonisches Vorgehen gegen Flüchtlinge und Migranten. Von Sofian Philip Naceur
Von Sofian Philip Naceur -
Der 11. September 2001 aus deutscher Perspektive
Die Fernsehbilder des in Flammen stehenden Pentagons und der einstürzenden Türme brennen sich innerhalb kurzer Zeit ins Weltgedächtnis ein. Nach einer langen Phase der "gefühlten" Unbeschwertheit sehen sich die Deutschen plötzlich einer Tragödie von bislang unvorstellbarem Ausmaß gegenüber.
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