Politik
Themen
-
Neuer Präsident in Iran
Das politische Erbe von Ebrahim Raisi
Irans neuer Präsident spielte eine Schlüsselrolle beim Großen Massaker von 1988, bei dem etwa 5000 politische Gefangene hingerichtet wurden. Der 28-jährige Raisi war damals als Mitglied des sog. Todesausschusses für die Verhängung der Todesurteile mitverantwortlich.
Von Nasser Mohajer / Kaveh Yazdani -
Amtsantritt von Ebrahim Raisi
Dem iranischen Regime ist jedes Mittel recht
Während die Proteste gegen Wasserknappheit, Stromausfälle und Internet-Zensur zunehmen, tritt Ebrahim Raisi sein Amt an. Der neue Präsident des Iran sei ein Mann, der für Angst und Unterdrückung steht, meint Azadeh Pourzand in ihrem Kommentar
Von Azadeh Pourzand -
Muslimbruderschaft in Ägypten
Abrechnung mit den Muslimbrüdern
Kaum beachtet von der Weltöffentlichkeit geht Ägyptens Militärregime gnadenlos gegen Andersdenkende vor. Nun könnten erstmals prominente Muslimbrüder hingerichtet werden. Das wahre Ausmaß des Crackdown bleibt unbekannt. Von Jannis Hagmann
Von Jannis Hagmann -
US-Truppenabzug aus dem Irak
Warum der Irak für die USA kein Afghanistan ist
Die USA ziehen bis Jahresende ihre Kampftruppen aus dem Irak ab. Zur Terrorbekämpfung soll die Zusammenarbeit aber fortbestehen. Keine Seite kann öffentlich zugeben, wie sehr sie die andere braucht. Hintergründe von Cathrin Schaer
Von Cathrin Schaer -
Erdoğan-Besuch in Nordzypern
Keine Bewegung im Zypern-Konflikt
Bei seinem Besuch auf Zypern hat der türkische Präsident Erdogan betont, für ihn gebe es nur noch die Zwei-Staaten-Lösung für die geteilte Insel. Mit der Ankündigung, den Ort Varoscha für türkisch-zypriotische Besiedelung zu öffnen, hat er gleichzeitig wieder einmal Fakten geschaffen, schreibt Ronald Meinardus aus Istanbul.
Von Ronald Meinardus -
Präsidiale Machtübernahme in Tunesien
Politisches Erdbeben in Tunis
Tunesiens Staatspräsident übernimmt in verfassungsrechtlich höchst umstrittener Manier die Macht im Land und nährt damit Befürchtungen vor einer Rückkehr zur Autokratie. Trotz heftiger Kritik an seinem Eingreifen hoffen jedoch viele auf ein Ende der Systemkrise. Von Sofian Philip Naceur
Von Sofian Philip Naceur -
Marokko vor den Wahlen im Herbst
"Der Vertrauensverlust ist eine politische Realität"
In Marokko haben jahrelange Klientelpolitik und Günstlingswirtschaft zu einem Verlust des Vertrauens in Regierung, Parlament und Institutionen geführt. Der neoliberale Kurs der Staatsmacht begünstigt Bereicherung und Korruption, während der Staat seine schützende Hand über die Profiteure hält. Ein Kommentar des marokkanischen Publizisten Ali Anouzla
Von Ali Anouzla -
Die Sportpolitik Saudi-Arabiens
Raus aus dem Abseits
Bei den Olympischen Spielen in Tokio trifft das Fußballteam Saudi-Arabiens auf die deutsche Mannschaft. Dieses Spiel bietet einerseits eine Chance für den Außenseiter, sich sportlich ins Rampenlicht zu kicken. Aber das Königreich will auch im Fußballgeschäft endlich mit den Großen mitspielen – um seine Macht auszubauen und das angeschlagene Image des Königreichs zu verbessern. Doch diese Strategie birgt Risiken, wie Sebastian Sons schreibt.
Von Sebastian Sons -
Das Schicksal von Aktivisten im syrischen Bürgerkrieg
Was geschah mit Razan Zeitouneh?
Die syrische Anwältin Razan Zeitouneh kämpfte für Demokratie und Menschenrechte, bis sie 2013 aus der Stadt Duma in der Nähe von Damaskus spurlos verschwand. In einer aufwendigen investigativen Recherche hat die Deutsche Welle das Verbrechen rekonstruiert und die mutmaßlichen Täter identifiziert. Von Birgitta Schuelke-Gill, Maria Chehadeh und Lewis Sanders
Von Lewis Sanders IV & Birgitta Schuelke-Gill & Maria Chehadeh -
Bürgerkrieg in Syrien
Ermittlungen gegen syrische Rebellen wegen Kriegsverbrechen
Frankreichs Staatsanwälte könnten bald eine syrische Rebellengruppe wegen Kriegsverbrechen anklagen. Augenzeugen berichten, wie die Islamisten-Miliz Jaish al-Islam Gegner, Aktivisten und religiöse Minderheiten verfolgte.
-
Erdogan auf Kuschelkurs mit dem Westen
Afghanistan: Kann die Türkei die Taliban bändigen?
Fast alle NATO-Truppen haben sich aus Afghanistan zurückgezogen. Die Türkei will die Lücke füllen und bietet sich als neue Schutzmacht an. Doch die Taliban senden klare Drohungen Richtung Ankara. Hintergründe von Hilal Köylü
Von Hilal Köylü -
Türkische Außenpolitik
Die Türkei in Afrika: Ambitionen einer Regionalmacht
Die Außenpolitik vieler afrikanischer Staaten hat sich geändert. Früher richtete sie sich vor allem auf die ehemaligen europäischen Kolonialmächte aus, doch deren Bedeutung nimmt ab. Schon seit Jahren ist China ein wichtiger „Player“, aber auch die Türkei unter Recep Tayyib Erdoğan gewinnt an Gewicht.
Meistgelesene Artikel
-
Deutsche Nahostpolitik
Hunger in Gaza – Made in Germany
-
Öcalans historischer Appell
Warum die PKK gescheitert ist
-
Sex-Tourismus in Ägypten
Braut für einen Sommer
-
90 Jahre Fairuz
Lieder über einen perfekten Libanon, den es nie gab
-
Sufismus in Deutschland
„Papa, mit 14 werde ich Muslim“
-
Übergangsjustiz in Syrien
„Rechenschaft ist wichtiger als Bestrafung“