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Buchtipp: "Willow Trees Don't Weep" von Fadia FaqirFür den Dschihad im Stich gelassen
Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wurden viele Romane über verschiedene Aspekte des Islamismus und den „Krieg gegen den Terror“ geschrieben. Die jordanisch-britische Autorin Fadia Faqir bereichert mit ihrem vierten Roman "Willow Trees Don't Weep" dieses Spektrum mit einer neuen Perspektive. Von Susannah Tarbush
Von Susannah Tarbush -
Eine literarische Anthologie der Gezi-ProtesteGezi lebt
In dem jüngst veröffentlichten Essayband "Gezi – Eine literarische Anthologie" reflektieren 19 türkische Autorinnen und Autoren sowie eine Fotografin die Motivation und die Dynamik der Gezi-Bewegung. Von Astrid Kaminski
Von Astrid Kaminski -
Sabahattin Alis Roman "Yusuf"Ein moderner Odysseus
Sabahattin Ali ist in der Türkei ein gern gelesener Klassiker. Sein moderner multiperspektivischer Erzählstil und die in seinen Romanen geübte Sozialkritik sind Garanten dafür, dass dieser Autor, der ein Leben lang unter Zensur und staatlicher Repression litt, noch heute den Mächtigen einen Spiegel vorhält. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski -
Zehn Jahre nach dem Tod Mohamed ChoukrisTangers "Weiße Nachtigall"
Über zehn Jahre ist der marokkanische Schriftsteller Mohamed Choukri nun schon tot. Aber noch immer lebt die Debatte um seine Bücher und hält seine Familie in Atem, so kontrovers sieht man im konservativen Marokko noch heute seine Tabubrüche. Aziz Dariouchi über den den Diskurs um Choukris literarisches Erbe
Von Aziz Dariouchi -
Interview mit Joumana Haddad"Ich glaube nicht an weibliche Solidarität"
Die libanesische Journalistin und Schriftstellerin Joumana Haddad gilt als eine der couragiertesten Frauenrechtsaktivistinnen in der arabischen Welt. Im Interview mit Ceyda Nurtsch erzählt sie von ihrem Erotik-Magazin "Jasad", feministischen Stereotypen und weshalb der "Arabische Frühling" nur ein weiterer Winter war.
Von Ceyda Nurtsch -
Interview mit der syrischen Künstlerin Diala Brisly"Kunst ist in Syrien ein Luxus"
Der Bürgerkrieg hat Syrien verwüstet, große Teile des kulturellen Erbe des Landes sind zerstört. Nur wenige Künstler arbeiten heute noch in Syrien, erzählt die heute in Istanbul lebende Künstlerin Diala Brisly im Gespräch mit Susanne Dickl.
Von Susanne Dickl -
Die kurdische Theatergruppe "Teatra Si"Raus aus dem Kellergewölbe
Seit den 1990er Jahren erlebt die kurdische Theaterszene in der Türkei einen Aufschwung. Eine Gruppe, die sich für die Pflege der kurdischen Sprache und Kunst einsetzt, ist die Theaterkompanie "Teatra Si" aus Istanbul. Ceyda Nurtsch hat sie zum Auftakt ihrer Tournee im Berliner Theater Tiyatrom getroffen.
Von Ceyda Nurtsch -
Der ägyptische Dichter Maysara Salah El-DinDie Sprache meiner Gedichte lebt
Der Dichter Maysara Salah el-Din schreibt auf Ägyptisch. Ägyptisch, sagt er, sei eine eigenständige Sprache, mit einer eigenen Grammatik. Dass sie sich ständig weiter entwickle, sei der beste Beweis für ihre Lebendigkeit. Von Mohamed El-Baaly
Von Mohamed El-Baaly -
Die Sängerin und Musikerin Aziza BrahimDen Unterdrückten eine Stimme geben
Nur wenige Menschen sind mit den sahrauischen Musikkulturen im Nordwesten Afrikas vertraut. Zumindest galt das, noch bevor Aziza Brahim die internationale Musikbühne eroberte: Sie gewann nicht nur einen Preis für ihren Soundtrack zum Film "Wilaya", sondern setzte sich auch mit ihrer CD "Soutak" drei Monate lang an die Spitze der "World Music Charts Europe". Von Richard Marcus
Von Richard Marcus -
Der deutsche Forschungsreisende Max von OppenheimMythos Orient
Max Freiherr von Oppenheim galt als scharfsichtiger Beobachter des Nahen Ostens. Sein ganzes Leben hindurch hat Oppenheim gezeigt, wie schwierig es ist, den mythischen Traum vom Orient mit der politischen Realität in der Region in Einklang zu bringen. Eindrücke von Kersten Knipp
Von Kersten Knipp -
Musik und Protest"Tahrir/Taksim" - der Soundtrack der Revolution
Islam Chipsy, Arabian Knightz oder Kardeş Türküler lieferten den Sound zu einer neuen Protestkultur. Auf dem Tahrir- und dem Taksim-Platz träumten die Menschen gleichermaßen von einem neuen, alternativen Gesellschaftsentwurf, dem vor allem in der Kunst Ausdruck verliehen wurde. Von Amin Farzanefar
Von Amin Farzanefar -
Abdellah Taïas "Briefe an einen jungen Marokkaner""Überall sehe ich Weiß"
80 Jahre nach Rainer Maria Rilkes "Briefe an einen jungen Dichter" hat der marokkanische Schriftsteller Abdellah Taïa einen Band herausgegeben, der Rilkes Titel aufgreift: Seine Anthologie versammelt die Stimmen von 18 marokkanischen Autoren, die sich in eindringlichen Worten an die Jugend seines Landes richten. Von Christoph Leisten
Von Christoph Leisten
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Interview mit dem algerischen Schriftsteller Boualem Sansal
"Den Islam den Islamisten wegnehmen!"