Gesellschaft
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Interview mit der Philosophin Hélène Cixous"Ein föderales Algerien ist eine Illusion"
Die renommierte Philosophin und führende französische Theoretikerin des Feminismus Hélène Cixous berichtet über ihr neuestes literarisches Werk, ihre Beziehung zum "Vater der Dekonstruktion", Jacques Derrida, und ihr schwieriges Verhältnis zu Algerien. Mit ihr sprach Claudia Kramatschek
Von Claudia Kramatschek -
Liebesleben auf Ägyptisch"Gibt es in Europa Liebe wie bei uns?"
Ein Finne, ein Deutscher, ein Schweizer – drei Ethnologen, die die Gesetzmäßigkeiten der Liebe in Ägypten erforschen. Ihre Arbeit zeigt vor allem eins: Im Land am Nil ist Liebe eine Obsession. Und ziemlich kompliziert. Von Iris Mostegel
Von Iris Mostegel -
Gender und Frauenrechte in der arabischen WeltPalästinas Frauenschattenräte
In den Palästinensergebieten legt eine Quote fest, dass 20 Prozent aller Sitze in Gemeinderäten von Frauen besetzt werden müssen. Die gewählten Vertreterinnen haben jedoch mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Deshalb bietet ihnen eine palästinensische Nichtregierungsorganisation Unterstützung an.
Von Reham Alhelsi, Petra Schöning -
Internetzensur in PakistanDigitale Selbstverteidigung
In Pakistan baut die Regierung das System der Zensur und Überwachung im Internet aus. Doch pakistanische Netzaktivisten wehren sich hartnäckig gegen die staatlichen Eingriffe in die Informationsfreiheit und werden dabei von internationalen Menschenrechtsinitiativen unterstützt. Von Marcus Michaelsen
Von Marcus Michaelsen -
Religionsfreiheit und Apostasie im IslamMuslime, die nicht mehr glauben wollen
Angst, von der Familie verstoßen zu werden, sogar Morddrohungen: Ex-Muslime, die nicht mehr glauben, halten dies geheim. Dabei entspräche die Freiheit nicht zu glauben, dem Geiste des Korans, sagen islamische Theologen. Von Naomi Conrad
Von Naomi Conrad -
Muslimische Gemeinden als kommunale AkteureIn der Mitte der Gesellschaft
Jenseits der intellektuellen Debatten interessieren sich die meisten Muslime für Fragen des Alltags dort, wo sie leben: in Gemeinden und Kommunen. Das Goethe-Institut hat jetzt in Zusammenarbeit mit der Robert-Bosch-Stiftung das Projekt "Muslimische Gemeinden als kommunale Akteure" gestartet. Es soll die Moscheegemeinden in den Städten besser mit der "Mehrheitsgesellschaft" vernetzen. Von Claudia Mende
Von Claudia Mende -
Abtreibungen in AfghanistanEin gesellschaftliches Tabu
Geburtenkontrolle ist in Afghanistan, dem Land mit der höchsten Geburtenrate in Asien, ein Tabuthema. Viele Frauen lassen illegal abtreiben, um soziale Ausgrenzung und unerwünschten Familienzuwachs zu vermeiden. Von Waslat Hasrat-Nazimi
Von Waslat Hasrat-Nazimi -
Projekt "Heroes" aus BerlinGegen Unterdrückung im Namen der Ehre
Jungen sind stark und mutig, Mädchen keusch und gehorsam. Gegen diesen traditionellen Ehrbegriff in muslimischen Familien treten die Berliner "Heroes" an. Sie ermutigen Schüler, überlieferte Rollenmuster zu durchbrechen. Von Heiner Kiesel
Von Heiner Kiesel -
Interview mit dem Islamwissenschaftler Mathias RoheDifferenzieren statt pauschalisieren
Das Wiesbadener Strafgericht hat am 24. März 2014 einen 23-jährigen Deutsch-Afghanen wegen Mordes an seiner schwangeren Ex-Freundin zu lebenslanger Haft verurteilt. Bei der Begründung verwiesen die Richter auf den kulturellen Hintergrund des Täters. Über diesen umstrittenen Fall sprach Eren Güvercin mit dem Juristen und Islamexperten Professor Mathias Rohe.
Von Eren Güvercin -
Universität TeheranDas Ende der Hardliner
Der noch unter Mahmoud Ahmadinedschad amtierende Dekan der Uni Teheran hatte sich wegen seines radikalen Kurses und der mangelhaften akademischen Standards nicht nur bei vielen Studierenden und Dozenten unbeliebt gemacht, sondern selbst bei regimetreuen Milizen. Vor kurzem musste er gehen. Eine Hochschule atmet auf. Von Massoud Schirazi
Von Massoud Schirazi -
Übergriffe auf Medienvertreter in ÄgyptenJournalisten als Zielscheibe
Wieder wird eine junge Journalistin in Kairo umgebracht, wieder wird niemand dafür zur Rechenschaft gezogen. Über den Fall der getöteten Fotoreporterin Mayada Aschraf berichtet Karim El-Gawhary aus Kairo.
Von Karim El-Gawhary -
Der in Syrien entführte Jesuit Paolo dall OglioVersöhner zwischen den Fronten
Vor acht Monaten wurde der italienische Jesuit Paolo dall Oglio in der nordsyrischen Stadt Raqqa entführt. Seitdem fehlt jedes Lebenszeichen von ihm. Der in Syrien populäre Geistliche ist ein konsequenter Verfechter des Dialogs zwischen Christen und Muslimen. Er gehört zu den wenigen Kirchenleuten, die seit Beginn des Aufstands gegen Assad auf der Seite der Opposition stehen. Von Claudia Mende
Von Claudia Mende
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Was bleibt, wenn der Diktator fällt