Gesellschaft
Themen
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Nach den ausländerfeindlichen Übergriffen in Chemnitz#WirSindMehr: Mit Empathie fängt Menschlichkeit an
Beleidigungen, Hetze und Gewalt – ist das die Antwort einer aufgeklärten, demokratischen Gesellschaft, die von humanen Wertvorstellungen geprägt ist? Fereshta Ludin, deutsche Lehrerin afghanischer Herkunft aus Kabul, mit einem Plädoyer für mehr Menschlichkeit und Toleranz gegenüber Geflüchteten.
Von Fereshta Ludin -
Aicha 'Lella Saida' ManoubiyaTunesiens Sufi-Ikone als frühe Frauenrechtlerin
Die Sufi-Heilige Aicha Manoubiya, bekannt als Saida oder Lella Saida, nimmt einen besonderen Platz in den Erinnerungen und Herzen der Menschen in Tunis ein. Sie war ein Freigeist und setzte sich über die herrschenden gesellschaftlichen Zwänge hinweg, denen Frauen im 13. Jahrhundert ausgesetzt waren. Von Safa Belghith
Von Safa Belghith -
Bushra al-Maqtari: "What you left behind?"Chronik des Grauens
Als der Krieg im Jemen vor drei Jahren ausbrach, wollte die couragierte Journalistin Bushra al-Maqtari ihrem Land nicht den Rücken kehren, sondern das unermessliche Leiden ihrer Landsleute in einem Buch festhalten. Muhammed Nafih Wafy hat es gelesen.
Von Muhammed Nafih Wafy -
Generationskonflikt in ÄgyptenBitte nicht in die Fußstapfen der Eltern!
Ägyptische Jugendliche rebellieren mit ihrem Verhalten nicht nur gegen ihre Eltern, sondern gegen jahrhundertealte Gesellschaftsnormen. Das ist völlig normal. Erziehung sollte heute auf gegenseitigem Respekt und Empathie gründen, meint die 20-jährige Studentin Engy Ashraf aus Alexandria.
Von Engy Ashraf -
Interview mit dem französischen Extremismusforscher Olivier RoySie lieben den Tod, wie wir das Leben lieben
Der französische Extremismusforscher Olivier Roy spricht mit Eren Güvercin über den Dschihadismus und die Wurzeln des Terrors sowie über falsche Prämissen aktueller Entradikalisierungsprogramme in Europa.
Von Eren Güvercin -
Muslime aus aller Welt in MekkaHadsch im Hochsommer
Millionen Gläubige, Hitze und laute Gebete: Es ist Hadsch in Mekka. Einmal im Jahr wird die saudische Stadt zum Pilger-Hotspot und Schauplatz der größten Menschenansammlung der Welt. Eine Reportage von Nermin Ismail aus Mekka
Von Nermin Ismail -
Initiativen gegen Zwangsheiraten in KirgistanFür eine Braut, die keiner klaut
"Ala kachuu" ist kirgisisch und bedeutet etwa "Pack sie und lauf weg". Was nach einem unterhaltsamen Volkssport klingt, meint in Wirklichkeit eine weitverbreitete Praxis. Dabei werden Frauen entführt und zur Heirat gezwungen. Hiergegen wendet sich die Kirgisin Svetlana Dzardanova mit ihrem Projekt "Ala kachuu is no cool!" Von Wolfgang Kuhnle
Von Wolfgang Kuhnle -
Erbrechtsreform in TunesienFreude und Wut über geplante Erbrechtsreform
Ein Gesetzesentwurf zur Erbrechtsreform polarisiert Tunesien. Frauen sollen künftig genauso viel erben dürfen wie Männer, meint Präsident Beji Caïd Essebsi. Doch das verärgert besonders die Konservativen im Land. Von Sarah Mersch aus Tunis
Von Sarah Mersch -
Zivilgesellschaftliches Engagement im SudanStillstand war gestern
Allen politischen Widrigkeiten und sozialen Krisen zum Trotz erlebt die Freiwilligenarbeit im Sudan derzeit ein "goldenes Zeitalter". Sie wird vor allem von der jüngeren Generation getragen, die mit der Vergangenheit der Älteren bewusst bricht. Ein Essay des sudanesischen Journalisten Abdelsalam Alhaj
Von Abdul Salam al-Haj -
Interview mit dem mauretanischen Künstler Saleh LôPolitischer Aktivismus durch Kunst
Saleh Lô wuchs in Nouakchott auf, wo er in seiner Kindheit mit Jungen und Mädchen unterschiedlicher ethnischer Herkunft spielte, darunter auch "Haratin"-Kindern, den Nachkommen moderner Sklaven in Mauretanien. Heute porträtiert der Künstler befreite Sklaven.
Von Siri Gögelmann, Wolfgang Kuhnle -
Die Gülen-Bewegung in DeutschlandDialog als Mittel zum Zweck
Die Bewegung des islamischen Predigers Gülen ist nach dem gescheiterten Putsch in der Türkei weltweit unter Druck geraten. In Deutschland ist sie aber noch aktiv. Eine Spurensuche von Gunnar Köhne
Von Gunnar Köhne -
#MeTwo-DebatteDeutsch, aber nicht deutsch genug?
Auslöser von #MeTwo war der Rücktritt Özils aus der deutschen Nationalmannschaft, der seinen Schritt unter anderem mit Rassismuserfahrungen begründete. Auch die Künstler Michel Abdollahi, Y'akoto und Idil Baydar haben ihre Erfahrung mit Rassismus gemacht. Yalda Zarbakhch lässt sie zu Wort kommen.
Von Yalda Zarbakhch
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