Politik
Themen
-
Proteste im Sudan
Die Gelbwesten von Khartum
Zehntausende Sudanesen protestieren seit Wochen gegen politische und wirtschaftliche Missstände in dem Bürgerkriegsland. Damit steht auch die Stabilität eines wichtigen Partners des Westens auf dem Spiel. Wie wird sich die Situation entwickeln? Annette Weber hält drei Szenarien für möglich.
Von Annette Weber -
Achter Jahrestag der Januar-Revolution am Nil
Die sieben Sünden der ägyptischen Opposition
Am 25. Januar 2011 gingen Millionen Ägypter auf die Straße und forderten "Brot, Freiheit, soziale Gerechtigkeit". Acht Jahre später ist die demokratische Opposition gespalten, weil sie es nicht vermocht hat, eine Alternative zum Militärstaat anzubieten, meint der Politikwissenschaftler Taqadum Al-Khatib.
Von Taqadum al-Khatib -
Interview mit dem Nahost-Experten André Bank
"Jordanien hängt die Fahne nach dem Wind"
Ein Großteil der Regionalpolitik von König Abdallah II. ist bei vielen Jordaniern unbeliebt, weil sie auch als Ausverkauf arabischer Interessen wahrgenommen wird. Weshalb das so ist, erklärt der Nahost-Experte André Bank im Gespräch mit Diana Hodali.
Von Diana Hodali -
Acht Jahre nach der Jasminrevolution
Tunesiens Jugend sieht rot
Die tunesische Bewegung der "Rotwesten" wurde von Frankreichs "Gelbwesten" inspiriert. Sie reflektiert die Unzufriedenheit vieler Tunesier in den marginalisierten Regionen des Landes - ihre Wut gegen steigende Lebenshaltungskosten, Arbeitslosigkeit und Misswirtschaft. Von Alessandra Bajec aus Tunis
Von Alessandra Bajec -
Politik und Wirtschaft in Qatar
Ein Emirat trotzt Krise und Blockade
Die im Sommer 2017 von Saudi-Arabien und anderen Golfstaaten geführte Blockade Qatars war ein Schock für das kleine Emirat. Mittlerweile scheint es sich allerdings mehr als erholt zu haben: Die Wirtschaft wächst und die Führung strotzt vor Entschlossenheit und Selbstbewusstsein. Einzelheiten von Anchal Vohra
Von Anchal Vohra -
Bürgerkrieg in Syrien
Wiederaufbau eines zerstörten Landes
Der Wiederaufbau Syriens wird hunderte Milliarden Dollar kosten. Assad und seine Verbündeten wollen die Kosten dafür nicht alleine tragen. Und Deutschland will seine Hilfe an Bedingungen knüpfen. Informationen von Diana Hodali
Von Diana Hodali -
Bürgerkrieg in Libyen
Vom Doppelspiel der russischen Diplomatie
Moskaus militärische Pläne in Ostlibyen haben zahlreiche Spekulationen und Befürchtungen auf internationaler Ebene ausgelöst. Einige westliche Beobachter glauben sogar, Russland versuche, in Libyen das syrische Szenario zu wiederholen. Von Stasa Salacanin
Von Stasa Salacanin -
Das Goethe-Institut in Teheran und die Revolution von 1979
Zehn Nächte, die die Welt veränderten
Im Oktober 1977 fanden im Garten des deutsch-iranischen Kulturvereins zehn "Poesienächte" statt. Zehntausende lauschten damals den Dichterlesungen und gingen anschließend gegen das Schah-Regime auf die Straße. 14 Monate später war die Monarchie Geschichte. Von Ali Sadrzadeh
Von Ali Sadrzadeh -
Syrische Oppositionsbewegung
Gescheiterte Experimente
Die Arbeit der lokalen Bürgerräte in den syrischen Oppositionsgebieten ist beinahe in Vergessenheit geraten. Gescheitert sind sie letztlich an mangelnder Unterstützung aus dem Westen und wenig ausgereiften politischen Konzepten. Eine Analyse von Claudia Mende
Von Claudia Mende -
Rania Abouzeid Sachbuch "No Turning Back"
Einblicke in ein kriegsgebeuteltes Land
Seit inzwischen fast acht Jahren tobt ein unerbittlicher Krieg in Syrien. Doch die Welt scheint daran zunehmend das Interesse zu verlieren. Die Journalistin Rania Abouzeid gibt in einer bewegenden Reportage den Menschen in Syrien ein Gesicht. Dagmar Wolf hat das Buch gelesen.
Von Dagmar Wolf -
Jemen-Friedensgespräche in Schweden
"Aus dem Jemen flieht niemand nach Europa"
Verglichen mit Naturkatastrophen fallen Spenden für Kriegsopfer gering aus. Karl-Otto Zentel, Generalsekretär der Hilfsorganisation CARE Deutschland, spricht im Interview mit Carsten Grün über das Leid im Jemen, die Pflicht der Bundesregierung und die Friedensgespräche in Stockholm.
Von Carsten Gruen -
Jemen-Gespräche in Stockholm
Gefangen im zynischen Spiel der Kriegsparteien
Das Problem bei Friedensverhandlungen ist stets, dass die Täter des Krieges die einzige Hoffnung für dessen Ende darstellen. Denn im Falle des Jemen werden sie genau von jenen Kriegsparteien geführt, die das Land in die derzeit größte humanitäre Krise der Welt geführt haben. Karim El-Gawhary kommentiert.
Von Karim El-Gawhary
Meistgelesene Artikel
-
Bücher über Israel-Palästina
Immer wieder die Frage nach dem „Westen”
-
Syrien nach Assad
Ahmad al-Scharaa und der globale Dschihad
-
Sex-Tourismus in Ägypten
Braut für einen Sommer
-
Irakische Filmemacherinnen
Bewegte Bilder gegen erstarrte Strukturen
-
Gnaoua in Marokko
Aus der Sufi-Nische zum Festival-Hit
-
„Christ in the Rubble“ von Munther Isaac
Christliche Argumente gegen den Gazakrieg