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Interview mit Mohamedou Ould Slahi
"Korrupte Regierungen kennen keine Rechtstaatlichkeit"
Über vierzehn Jahre lang befand sich der Mauretanier Mohamedou Ould Slahi in Guantanamo. Weltbekannt wurde er durch sein "Guantanamo-Tagebuch". Nach langen juristischen Auseinandersetzungen wurde Slahi im Oktober 2016 frei gelassen. Im Gespräch mit Emran Feroz berichtet er über seine Erfahrungen als Gefangener.
Von Emran Feroz -
Nach der Präsidentschaftswahl im Iran
Rohani, hör die Signale!
Das Ergebnis der Präsidentschaftswahl im Iran ist eine klare Botschaft der Iraner an das In- und Ausland. Ihre Stimme sollte nun gehört werden, meint Ali Sadrzadeh in seinem Kommentar.
Von Ali Sadrzadeh -
Von El Kamour nach Karthago: #Wir werden nicht weichen#
Tunesiens Rebellion der Entrechteten
Tunesien gilt seit dem Arabischen Frühling als einziges Land, das sich erfolgreich von einer Diktatur zur Demokratie gewandelt hat. Dass dort allerdings weder in die Menschen noch in die Wirtschaft investiert wurde, bekommt Tunesien heute zu spüren. Der Unmut wächst, wie Houda Mzioudet aus Tunis berichtet.
Von Houda Mzioudet -
Wirtschaftspolitik im Iran
Rohanis vorhersehbares Scheitern
Hassan Rohani ist vor fünf Jahren mit dem Versprechen angetreten, die wirtschaftliche Not vieler Iraner durch die Aufhebung der Sanktionen zu lindern. Doch von einer ökonomischen Trendwende ist nur wenig zu spüren. Das dürfte Rohanis Kontrahenten aus dem erzkonservativen Lager weiter stärken, meint Ali Fathollah-Nejad.
Von Ali Fathollah-Nejad -
Assads Verbrechen vor deutschen Gerichten?
Hoffen auf Gerechtigkeit
Überraschend schnell vernimmt Karlsruhe syrische Opfer, die Strafanzeige gegen Geheimdienstvertreter in Damaskus gestellt haben. Gezielte Ermittlungen und internationale Haftbefehle könnten folgen. Von Kristin Helberg
Von Kristin Helberg -
Politische Repressionen in Bahrain
Kriegsrecht durch die Hintertür
In Bahrain greift die unverblümte Militarisierung des Sicherheitsapparats auf immer weitere Bereiche der Gesellschaft über. Sogar in die Verfassung hat sie mittlerweile Einzug gehalten. Von Husain Abdulla
Von Husain Abdulla -
Saudische Militärintervention im Jemen
Riads Abstiegsangst
2015 begann Saudi-Arabien eine Militäroffensive gegen seinen südlichen Nachbarn Jemen. Offiziell wollte man mit der Invasion den abgesetzten jemenitischen Präsidenten wieder an die Macht bringen. Doch stattdessen hat der Krieg das ärmste arabische Land an den Rand einer Hungersnot getrieben. Von Maysam Behravesh
Von Maysam Behravesh -
Saudische Innenpolitik
Salman, der Machtvolle
In Saudi-Arabien setzt sich die Machtkonzentration der vergangenen Jahre weiter fort. Der Gewinner ist der Salman-Zweig der Königsfamilie, der seinen politischen Einfluss systematisch ausbaut. Im Kontext der geplanten Wirtschaftsreform geht die Familie damit ein hohes Risiko ein. Von Matthias Sailer
Von Matthias Sailer -
Die islamische Al-Azhar Universität in Kairo
Eine Frage der Interpretation
Die Al-Azhar müsste in ihren Lehrplänen Koranexegese mit sozialanthropologischen Ansätzen verknüpfen. Erst hierdurch ließe sich die – mal tolerante mal intolerante – Lesart des Korans historisch begreifen und herausarbeiten, dass der Terrorismus primär ein vom Menschen gemachtes Problem ist, nicht ein dem Koran immanentes, meint Assem Hefny, Dozent an der Al-Azhar Universität.
Von Assem Hefny -
Hungerstreik palästinensischer Häftlinge
Kraftprobe mit ungewissem Ausgang
Palästinensische Gefangene in Israel haben einen kollektiven Hungerstreik begonnen. Damit meldet sich auch der inhaftierte Fatah-Führer Marwan Barghouti auf die politische Bühne zurück. Einzelheiten von Inge Günther aus Jerusalem
Von Inge Günther -
Parlamentswahlen in Algerien
Politische Agonie und sozio-ökonomische Krise
Die Parlamentswahlen in Algerien am 4. Mai 2017 markieren einen politischen Einschnitt. Auch wenn der Ausgang der Wahlen keine allzu großen Überraschungen erwarten lässt, so steht doch dieses Mal die Glaubwürdigkeit des Regimes besonders auf dem Prüfstand. Von Isabel Schäfer
Von Isabel Schäfer -
Gouverneurswahl in Indonesien
Stimmungsmesser für Toleranz und Pluralismus
Indonesiens Hauptstadt Jakarta wird künftig wieder von einem Muslim regiert: Bei der Stichwahl um das Gouverneursamt unterlag der bisherige christliche Amtsinhaber seinem muslimischen Herausforderer Anies Baswedan. Für viele war die Wahl ein Testfall für den indonesischen Pluralismus. Aus Jakarta informiert Christina Schott.
Von Christina Schott
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