Kultur
Themen
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"Soundwalk Collective" mit Patti Smith
Erweckung in Harar
Was haben die New Yorker Musikerin Patti Smith, der verstorbene französische Dichter Arthur Rimbaud, der Komponist Philip Glass, der äthiopische Musiker Mulatu Astatke und die Sufi-Gruppe von Scheich Ibrahim gemeinsam? Wer das Album "Mummer Love" hört, findet darauf eine erhellende Antwort. Von Richard Marcus
Von Richard Marcus -
Pajand Soleymanis Roman "Immer mit Zucker"
Das bittersüße Leben
Pajand Soleymani entwirft in ihrer Erzählung eine surreale Welt aus Kinobildern, Intellektuellenpalaver und traumhaften Verwandlungen. Ein ungewöhnliches Leseerlebnis, das entfernt an die Erzählungen aus "Tausend und einer Nacht" erinnert. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski -
Taufiq al-Hakims Roman "Return of the Spirit"
Warten auf den Auferstehungstag
In der traditionsreichen Buchreihe "Penguin Classics" erschien 2019 der erste moderne arabische Roman: "Return of the Spirit" von Taufiq al-Hakim. Al-Hakim schrieb sein Frühwerk 1927 in Paris nieder, veröffentlichte ihn aber erst sechs Jahre später in Kairo. Von Marcia Lynx Qualey
Von Marcia Lynx Qualey -
Interview mit dem deutsch-türkischen Schriftsteller Doğan Akhanlı
"Die Tradition des Wegschauens"
Doğan Akhanlıs Roman "Madonnas letzter Traum" ist eine Hommage an Sabahattin Alis Klassiker "Die Madonna im Pelzmantel" - und zugleich eine Erzählung der Verbrechen des 20. Jahrhunderts - vom Genozid an den Armeniern über den Holocaust bis zu Fluchtgeschichten unserer Zeit. Von Gerrit Wustmann
Von Gerrit Wustmann -
Kulturschaffende im Irak
Gemeinsamkeiten entdecken, Spaltungen überwinden
Im nordirakischen Erbil traf sich Ende November eine Riege junger Kulturschaffender aus allen Teilen des Landes. Ihre Werke überwinden die Bruchlinien der Gesellschaft und ziehen Parallelen zur Revolution in Bagdad und im ganzen Land. Aus Erbil informiert Christopher Resch.
Von Christopher Resch -
Interview mit der malaysischen Künstlerin Nadiah Bamadhaj
Üppige Körper gegen obsessiv-religiösen Konservatismus
Nadiah Bamadhaj, eine der bedeutendsten malaysischen Künstlerinnen ihrer Generation, fordert mit ihren Skulpturen, Collagen und Videos die restriktiven gesellschaftlichen Normen und Sexualvorstellungen in südostasiatischen Ländern heraus. Mit ihr sprach Naima Morelli.
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Sherko Fatahs Roman "Schwarzer September"
Schmutziger Krieg
In seinem neuen Roman taucht der preisgekrönte Autor Sherko Fatah tief in die Geschichte der palästinensischen Terrorbewegung "Schwarzer September" der 1970er Jahre ein – eine Story, in der es weder Helden noch Sieger gibt und deren politische Aktualität unbestreitbar ist. Von Volker Kaminski
Von Volker Kaminski -
Migrationsmuseum in Köln
Ein "Haus der Einwanderungsgesellschaft"
Zu sehen gibt es noch wenig. Doch das Migrationsmuseum in Köln kommt, denn Bund und Land wollen viel Geld geben. Absehbar soll es in einer alten Industriehalle entstehen - als ein "Haus der Einwanderungsgesellschaft". Von Stefan Dege
Von Stefan Dege -
Das Festival "A New Divan"
Die Wiederbelebung des künstlerischen Dialogs
Im "West-östlichen Divan" beschwor Goethe die kulturelle Verbundenheit von Orient und Okzident. Das Festival "A New Divan" in Berlin soll seine Idee beleben - und erinnert an die Macht der Begegnung. Von Grzegorz Szymanowski
Von Grzegorz Szymanowski -
Hetzkampagne gegen türkische Autorin Aslı Erdoğan
"Sätze, die ich nicht gesagt habe"
Seit zwei Jahren lebt die türkische Autorin Aslı Erdoğan in Deutschland. In der Türkei steht sie weiterhin vor Gericht. Nun sorgte ein falsch übersetztes Interview für eine Hetzkampagne gegen sie. Gerrit Wustmann hat mit ihr gesprochen.
Von Gerrit Wustmann -
15. Literatürk-Festival
"Eure Heimat ist unser Alptraum"
Heimat, der Begriff hat viel mit Abgrenzung zu tun, dem "Wir und die Anderen". Beim diesjährigen Literatürk-Festival in Essen erzählen vier Autoren und Autorinnen von ihrem Leben als die "Anderen" in Deutschland. Sabine Peschel berichtet.
Von Sabine Peschel -
Der Film "Morgen sind wir frei" von Hossein Pourseifi
Zerplatzte Träume
"Morgen sind wir frei" des in Deutschland lebenden Regisseurs Hossein Pourseifi zieht Parallelen zwischen der DDR und dem Iran. Ein überzeugend gespielter und inszenierter Film über gesellschaftliche und individuelle Hoffnungen sowie über zerplatzte Träume. Von Jochen Kürten
Von Jochen Kürten
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Syrien nach Assad
Was die Geschichte lehrt