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Lehren aus den Unruhen in Tunesien
Politische Freiheiten allein reichen nicht
Obwohl die Proteste in Tunesien allmählich nachlassen, sieht sich die politische Klasse Tunesiens noch immer mit dem Unmut großer Bevölkerungsteile konfrontiert. Neben den politischen Freiheiten sollten nun auch die sozialen Versprechen von 2011 gehalten werden, meint der tunesische Journalist Ismail Dbara.
Von Ismail Dbara -
Amerikanische Nahostpolitik
Imperialer Reflex
Die Vereinigten Staaten meinen, ihre gegen Iran gerichtete Sanktionspolitik auf der ganzen Welt durchsetzen zu können. In keinem Drittland hat das so gravierende Folgen wie in der Türkei, meint Stefan Buchen in seiner Analyse.
Von Stefan Buchen -
Soziale Proteste in Tunesien
Der Westen schaut weg
Während Tunesien mehr und mehr verarmt, lassen die angeblichen europäischen Freunde das Land seit Jahren im Stich. In Wirklichkeit achten sie nur penibel auf ihre eigenen Interessen: Sie sichern sich einen lukrativen Zugang zum tunesischen Absatz- und Arbeitsmarkt ohne wirkliche Gegenleistung. Bachir Amroune kommentiert.
Von Bachir Amroune -
Unruhen in Tunesien
Ein Winter der Unzufriedenheit
Die revolutionäre Dynamik, die Tunesien im Jahr 2011 erfasste, ist nach sieben Jahren zwar erloschen. Dennoch scheinen die Bürger des Landes entschlossen zu sein, den Geist der Revolution zu bewahren: Es geht ihnen um Brot, Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Von Houda Mzioudet aus Tunis
Von Houda Mzioudet -
Safwan M. Masri: "Tunisia – An Arab anomaly"
Uralte Traditionen intellektueller Unabhängigkeit
Als Demokratie ist Tunesien unter den arabischen Ländern eine Ausnahme. Dass der Wandel von der Diktatur nach dem Arabischen Frühling gelang, hat tiefe historische Ursachen, meint Safwan M. Masri in seinem aufschlussreichen Sachbuch. Von Hans Dembowski
Von Hans Dembowski -
Ägyptens steigende Schuldenlast
"Anzeichen für eine ernste Krise"
Die ägyptische Militärregierung nimmt im Rekordtempo Kredite bei internationalen Geldgebern auf. Gleichzeitig ist die Unter- und Mittelklasse des Landes stark von den Haushaltssparmaßnahmen betroffen. Aus Kairo informiert Tom Stevenson.
Von Tom Stevenson -
Präsidentschaftswahlen in Ägypten
Schalten und walten
Ende März finden in Ägypten Präsidentschaftswahlen statt. Die Wiederwahl des autokratisch regierenden Amtsinhabers Abdel Fattah al-Sisi gilt zwar als so gut wie sicher, doch bringt sich inzwischen zumindest ein ernstzunehmender Gegenkandidat in Stellung. Einzelheiten von Bachir Amroune
Von Bachir Amroune -
Proteste in der Islamischen Republik
Keine "Revolution reloaded" in Sicht
40 Jahre nach dem Beginn der Islamischen Revolution wird der Iran erneut von Protesten erschüttert. Viele wirtschaftliche Probleme sind heute ähnlich wie in den 70er Jahren, auch erscheint das Regime kaum weniger repressiv und verknöchert als damals. Dennoch signalisieren die Proteste kaum den Beginn einer neuen Revolution, meint Ulrich von Schwerin.
Von Ulrich von Schwerin -
Protestwelle im Iran
"Rohani, ich bereue!"
Die Unruhen im Iran werfen ein Schlaglicht auf die strukturell bedingten sozialen und ökonomischen Missstände in der Islamischen Republik - und wie weit der Vertrauensverlust in die Regierung Rohani bereits gewachsen ist. Eine Analyse von Ali Fathollah-Nejad
Von Ali Fathollah-Nejad -
Politische Unruhen im Iran
Ein Bumerang für die Hardliner
Der in den iranischen Provinzen entfachte Volkszorn hat längst auch die Metropolen des Landes erfasst. Dabei waren die Proteste anfangs als Kritik der Hardliner an Präsident Rohani gedacht, nicht am System insgesamt. Von Ali Sadrzadeh
Von Ali Sadrzadeh -
Syrischer Bürgerkrieg
Mit Krankenhäusern und Graffiti gegen den Terror
Idlib, im Nordwesten Syriens, wird von Dschihadisten dominiert. Doch der Widerstand ist vielfältig. Und zivile Strukturen erweisen sich als effektive Waffe im Kampf gegen den Terror, berichtet Kristin Helberg.
Von Kristin Helberg -
Die Gülen-Bewegung in der Türkei
Eine Elite bilden, die den Staat leitet
Die Gülen-Bewegung präsentiert sich als offene Bildungsbewegung mit moderatem Islamverständnis. Doch in Wirklichkeit habe sie sektenähnliche Strukturen und verfolge eine geheime Agenda, sagen Kritiker. Der türkische Präsident betrachtet Gülen mittlerweile sogar als Staatsfeind Nummer eins. Von Timur Tinç
Von Timur Tinç
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Immer wieder die Frage nach dem „Westen”