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Hisbollah-Anführer Naim Qassem
Aus Nasrallahs Schatten zum neuen Chef
Naim Qassem ist ein Veteran der Hisbollah im Libanon. Schon bei der Gründung mit dabei, konnte er sich nie aus dem Schatten Nasrallahs befreien. Nun ist er der Chef – und ein Mann, dessen Todesurteil laut israelischer Regierung bereits gefällt ist.
Von Karim El-Gawhary -
Wie die VAE ihren Einfluss in Gaza ausbauen
Mit kleinen Schritten zum großen Player
Brunnen, Wasserspeicher und politische Netzwerke: Die Vereinigten Arabischen Emirate sind einer der größten Unterstützer des Gazastreifens. Hinter den Kulissen arbeiten sie eng mit Israel und den USA zusammen – und sichern sich eine zentrale Rolle in der Nachkriegsordnung.
Von Mohammed Magdy -
Türkisch-syrische Beziehungen
Wieder auf Kooperationskurs
Nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien haben sich Damaskus und Ankara überworfen. Nun loten die türkische Regierung und das Assad-Regime eine Wiederannäherung aus. Ein Durchbruch hätte Folgen jenseits regionaler Verhältnisse – auch für Deutschland.
Von Yaşar Aydın -
Deutschland und der Nahe Osten
Die andere Zeitenwende
Deutschland hat sich mit seiner Haltung im Nahostkrieg weltweit isoliert und viel Vertrauen verspielt. Die Ampel-Regierung wird bald Geschichte sein, aber die Folgen ihres außenpolitischen Versagens werden wir noch lange zu spüren bekommen.
Von Daniel Bax -
Hisbollah im Libanon
Infiltriert, aber strategisch überlegen
Die Hisbollah mag von Israel unterwandert sein, aber besiegt ist sie noch lange nicht. Ihre wirklich schlagkräftigen Raketen könnten erst noch zum Einsatz kommen. Wer verhindern will, dass die Situation völlig außer Kontrolle gerät, muss den Blick auf Gaza richten.
Von Karim El-Gawhary -
Krieg im Sudan
„Die politischen Akteure versinken in diesem Konflikt“
Keine Entwarnung, aber spürbare Entspannung im Sudan: Nach den Verhandlungen in Genf strömen über zwei Korridore Hilfsgüter ins Land. Dennoch: Ein Ende des Krieges kann sich der Analyst Osman Mirghani, Chefredakteur der Zeitung „Al-Tayyar”, noch nicht vorstellen.
Von Mohammed Magdy -
Europa und Gaza
Die EU muss ihrer moralischen Verantwortung wieder gerecht werden
Menschenrechte sind in die DNA der Europäischen Union eingeschrieben. Doch in Gaza macht sich die EU an eklatanten Menschenrechtsverstößen mitschuldig. Kann sie zu ihren moralischen Prinzipien zurückfinden und ihre Mitgliedsstaaten und Israel davon abhalten, das Völkerrecht mit Füßen zu treten?
Von Michelle Pace -
Drohender Haftbefehl gegen Israels Regierungschef
Deutschlands Dilemma mit der Staatsräson
Der Internationale Strafgerichtshof könnte sehr bald über Haftbefehle gegen Israels Premier Netanjahu, Verteidigungsminister Gallant und Hamas-Führer entscheiden. Etliche Staaten versuchen, auf das Urteil Einfluss zu nehmen. Deutschland laviert zwischen Solidarität mit Israel und Unterstützung für das Völkerrecht.
Von Elisa Rheinheimer -
Wahl in Jordanien
Plakate soweit das Auge reicht
Jordanien wählt ein neues Parlament – oder besser: sollte wählen. Prognosen gehen davon aus, dass zwei von drei Wahlberechtigten zu Hause bleiben, obwohl der König und unzählige Plakate zur Stimmabgabe auffordern. Das neue Parteiensystem sehen viele Jordanier*innen noch skeptisch.
Von Serena Bilanceri -
Parlament billigt Regierung im Iran
Neustart in die Vergangenheit
Das Kabinett des neuen iranischen Präsidenten Massud Peseschkian enttäuscht alle, die auf Veränderung gehofft haben: auf weniger Unterdrückung der Frauen und leichteren Internetzugang etwa. Doch in der Islamischen Republik bleibt alles beim Alten, kommentiert der Iran-Experte Ali Sadrzadeh.
Von Ali Sadrzadeh -
Pakistan und der Gazakrieg
Der pan-islamischen Solidarität verpflichtet
Pakistan ist eines der bevölkerungsreichsten islamischen Länder. Wie in anderen Staaten ist die Solidarität mit Palästina groß. Doch anders als in der arabischen Welt schwingt oft die Kaschmir-Frage mit, wenn es um den Nahostkonflikt geht.
Von Qamar Cheema -
Indien und der Nahostkonflikt
Indiens Waffenverkäufe an Israel sind ein politisches Statement
Waffenlieferungen an Israel könnten Indien mehr Unterstützung in den westlichen Hauptstädten bringen. Doch das Kräfteverhältnis im Nahen Osten wird sich in Zukunft zu Ungunsten der westlichen Staaten und ihrer Verbündeten am Golf entwickeln, meint der indische Nahost-Experte Omair Anas.
Von Omair Anas
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Deutsche Nahostforschung
Zeigt endlich Haltung!