Anleitung zur Differenzierung

Ein beschädigter Davidstern auf einem Grabstein in Berlin (Symbolbild)
Schon vor dem 7. Oktober und dem anschließenden Krieg in Gaza bewegte die Frage des Antisemitismus das feuilletonistische Gemüt. Danach aber erhielt sie eine Schärfe, die mit dem Wort "Kriegsdiskurs" gut beschrieben ist, meint Daniel Marwecki. Auf dem Bild ein beschädigter Davidstern auf einem Grabstein in Berlin (Symbolbild) (Foto: Annette Riedl/dpa/picture alliance)

Ein neuer Sammelband beleuchtet die verschiedenen Spielarten und die wissenschaftliche Debatte über Antisemitismus vor dem Hintergrund aktueller kontroverser Debatten.

Von Daniel Marwecki

Ob ein wissenschaftliches Buch eine Leserschaft außerhalb des Seminarraums findet, hängt damit zusammen, inwieweit es in allgemeinverständlicher Sprache auf dringende gesellschaftliche Fragen Antworten zu geben vermag.  

Die titelgebende Frage eines im Frühjahr erschienenen Sammelbandes lässt sich aus der öffentlichen Debatte in Deutschland jedenfalls nicht wegdenken: Was ist Antisemitismus? Schon vor dem 7. Oktober und dem anschließenden Krieg in Gaza bewegte die Frage das feuilletonistische Gemüt — Stichworte sind Postkolonialismus, Historikerstreit 2.0 oder die Boykottbewegung gegen Israel — danach aber erhielt sie eine Schärfe, die mit dem Wort "Kriegsdiskurs" gut beschrieben ist.  

Denn nicht zuletzt haben wir es beim Reden über Antisemitismus in Deutschland mit einer Verlagerung des Israel-Palästinakonflikts in die öffentliche Sphäre zu tun. Diese Sphäre ist auch insofern nicht neutral, als die Bundesregierung im Namen ihrer “Staatsräson” in den Gaza-Krieg involviert ist — eine Staatsräson, die auch nach innen ihre Wirkungen entfaltet.  

Es ist also nicht überraschend, dass im öffentlichen Reden über Antisemitismus nicht erst seit dem 7. Oktober die Frage nach dem israelbezogenen Antisemitismus dominiert. Dieser wiederum wird oft mit linken, migrantischen oder seit Jüngerem auch "postkolonialen" Akteuren in Zusammenhang gebracht.   

Propalästi
Im öffentlichen Reden über Antisemitismus dominiere nicht erst seit dem 7. Oktober die Frage nach dem israelbezogenen Antisemitismus, schreibt Daniel Marwecki. "Dieser wiederum wird oft mit linken, migrantischen oder seit Jüngerem auch 'postkolonialen' Akteuren in Zusammenhang gebracht." Auf dem Bild eine Pro-Palästina-Demonstration in Berlin (Foto: Christian Mang/Reuters)

Der Antisemitismus der Mehrheitsgesellschaft

Der Antisemitismus der Mehrheitsgesellschaft bleibt damit meist unterhalb des Radars. Nicht nur für rechtsextreme Kräfte um die AfD ist das ein willkommener Zustand, können sie sich doch über eine dezidiert pro-israelische Haltung aus der Debatte herausnehmen und diese noch zu ihren Gunsten befeuern. Bei den Europawahlen legten rechtsextreme Parteien wie erwartet zu. Die israelische Regierung begrüßte die Wahlergebnisse. Sie erhofft sich ein Abschwellen der lauter werdenden Kritik am Krieg in Gaza. 

Nach dem Massaker der Hamas wurden eilig Sammelbände zusammengestellt oder im journalistischen Schnellverfahren Bücher produziert, um das Geschehen zu begreifen und Diskussionspunkte zu setzen. 

Dieser Band hingegen geht auf ein mehrjähriges Forschungsprojekt zurück, das von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem Zentrum für Antisemitismusforschung gefördert worden ist. Nur zufälligerweise erscheint er sowohl nach dem blutigsten Tag der jüdischen Geschichte seit 1945 als auch inmitten eines existenziellen Krieges, der alle vorigen Kriegsrunden des Israel-Palästinakonflikts verblassen lässt.  

Kann man Antisemitismus definieren?

Wenn ein Buchtitel mit einem Fragezeichen daherkommt, dann oft, um eine Provokation in eine Frage zu kleiden, oder weil man die Antwort schon kennt. Beim vorliegenden Titel ist die Motivation eine andere, verweist die Frage doch auf die Schwierigkeit der Definition eines Phänomens, dass die Jahrhunderte und Weltteile durchzieht.  

Anders gesagt: Welche Definition von Antisemitismus wäre in der Lage, Judenfeindschaft in der griechisch-römischen Antike genauso zu erfassen wie den Antisemitismus mittelalterlicher Anstifter von Pogromen oder der Nationalsozialisten? Und was ist mit dem Antisemitismus nach Auschwitz in seinen mannigfaltigen Ausprägungen? Was ist mit dem antisemitischen Gehalt des islamistischen Antizionismus?

Muss eine Definition, die mehrere Jahrtausende Geschichte unter einen Hut bringen möchte, die sowohl Ideologien, Handlungen und Institutionen erfassen will, nicht zwangsweise an der Vielgestaltigkeit ihres Gegenstandes scheitern? 

Der Holocaustforscher David Engels hat diese Frage in einem bekannten Aufsatz von 2009 mit einem ausdrücklichen Ja beantwortet. Der Titel seines Essays lautet: Away from a Definition of Antisemitism.   

Gelungene Handreichung

Die an diesem Sammelband Beteiligten machen diesen radikalen Schritt nicht mit. Stattdessen, so schreiben sie in der Einleitung, "wird die Vielfältigkeit von Antisemitismusverständnissen aufgezeigt und die Schwierigkeit, Antisemitismus zu definieren, aufgearbeitet." 

Das Buch verfolgt dabei einen doppelten Zweck. Nämlich, "das komplexe Wissen der unterschiedlichen Verständnisse von Antisemitismus einem breiteren Publikum dem Stand der aktuellen Forschung entsprechend zur Verfügung zu stellen, und zweitens, auch mit Blick auf die Fachöffentlichkeit, diese Ein- und Überblicke reflektierend zu ordnen" (S. 10f.).  

Dieses Anliegen bestimmt auch die Gliederung des Buches, das sich in vier Abschnitte unterteilt. Die ersten drei haben Handbuchcharakter, beim vierten Teil handelt es sich um ein an das akademische Publikum gerichtetes Resümee der Arbeit der Forschungsgruppe.  

Der erste Abschnitt "Grundbegriffe" erklärt Formen oder Phasen des Antisemitismus, die auch in der Öffentlichkeit diskutiert werden, wie beispielsweise israelbezogener Antisemitismus oder der sekundäre Antisemitismus nach Auschwitz, der mit Relativierung und Täter-Opfer-Umkehr operiert.   

Als Solidaritätsbekundung wurde die israelische Flagge auf das Brandenburger Tor projiziert
In der bundesrepublikanischen Selbstlegitimierung spielt die Solidarität mit Israel — Stichwort Staatsräson — eine grundlegende Rolle. Auf dem Bild: Als Solidaritätsbekundung wurde die israelische Flagge auf das Brandenburger Tor projiziert. (Foto: Fabian Sommer/dpa/picture alliance)

Problemfelder und Positionen

In diesem Teil finden sich viele Einträge, die zur Erhellung aktueller Debatten beitragen. Beispielsweise schreibt Jan Weyand in seinem mit Anführungszeichen versehenen Beitrag "Postkolonialer Antisemitismus" über ein beinahe spiegelbildliches Verhältnis zu Israel, dass sich innerhalb der politischen Rechten und Linken beobachten lässt.  

Während die Neue Rechte Europas in Israel einen "weißen" Außenposten des "jüdisch-christlichen Abendlands" sieht, erblicken postkolonial geprägte Linke in Israel einen ebenso "weißen" europäischen Unterdrücker einer indigenen Bevölkerung. Ein dabei relevanter Unterschied: Die Rechten in Europa versuchen die christliche und moderne Verfolgungsgeschichte des Judentums umzudeuten in einen gemeinsam auszufechtenden Zivilisationskampf, während sich Postkoloniale auf eine andere Geschichte beziehen, nämlich die in Europa wenig bewusste Geschichte der kolonialen Unterdrückung der großen Mehrheit der Welt (S. 54). 

Der zweite Abschnitt ist mit "Problemfelder" übertitelt. Es geht um die Bandbreite der Antworten, die verschiedene Verständnisse von Antisemitismus auf bestimmte Probleme geben. Zum Beispiel: Welche Rolle spielt der Antisemitismus im Nahostkonflikt und bei seiner Betrachtung? Wie lässt sich das Verhältnis zwischen Antisemitismus und Rassismus begreifen? Welche Anforderungen bestehen in der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit? Wie relevant ist die eigene Sprechposition?  

Der dritte Teil ist mit "Positionen" überschrieben. Hier werden Beiträge bekannter Protagonisten aus der vorwiegend soziologischen Antisemitismusforschung vorgestellt. Die Auswahl der hier versammelten Figuren ist notwendigerweise etwas arbiträr und auf den deutschen Sprachraum fokussiert, bietet aber einen gelungenen Einstieg in verschiedene Denktraditionen.  

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Elegante Einführung in eine komplexe Debatte

Die bis heute unerreichte Theorieleistung von Adorno und Horkheimer wird ebenso dargestellt wie das wichtige Konzept des "Nationalen Antisemitismus" von Mitherausgeber Klaus Holz. Die Überlegungen Zygmunt Baumanns zum "Allosemitismus" (die Annahme einer grundlegenden Andersartigkeit des jüdischen Volkes, Anm. der Red.) finden Eingang wie auch die Einlassungen Judith Butlers. 

Letztgenannte dürfte bei manchen für Irritationen sorgen, ist sie doch nicht gerade als Theoretikerin des Antisemitismus bekannt, sondern als Kritikerin "der politischen Instrumentalisierung von Antisemitismusvorwürfen" (S.179).  

Butler, die sich in Deutschland nicht mehr äußert, hat ihren Platz im Buch insofern verdient, weil sie eine Position verkörpert, die im angloamerikanischen Diskurs stark präsent ist. Hans-Joachim Hahn legt gute Gründe für Butlers Kritik dar, verweist aber auch auf die mangelhafte Distanz Butlers zu dem "auf die Vernichtung des Staats Israel abzielende[n] Antisemitismus der Hamas" (S. 186). 

Das Herausgeberteam um Peter Ullrich, Sina Arnold, Anna Danilina, Klaus Holz, Uffa Jensen, Ingolf Seidel und Jan Weyand versammelt selbst schon beachtliche Expertise. Diese wird ergänzt um verschiedene, ebenfalls in der deutschen Antisemitismusforschung bekannte Namen. Die Texte sind präzise geschrieben, fundiert und geben einen sachlichen Überblick über einige der größeren Streitfragen unserer Zeit. Außenstehende werden hier elegant in eine komplexe Debatte hineingeführt.   

Cover von "Was ist Antisemitismus?"
Der Sammelband zum Antisemitismus geht auf ein mehrjähriges Forschungsprojekt zurück, das von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem Zentrum für Antisemitismusforschung gefördert worden ist. Nur zufälligerweise erscheint er sowohl nach dem blutigsten Tag der jüdischen Geschichte seit 1945 als auch inmitten eines existenziellen Krieges, der alle vorigen Kriegsrunden des Israel-Palästinakonflikts verblassen lässt. (Quelle: Wallstein Verlag)

Wissenschaftstheorie für Feinschmecker

Deswegen: Als Nachschlagewerk und Handbuch ist dieser Band unbedingt zu empfehlen. In dieser Hinsicht ist das Buch mit dem dickeren Lexikon der Vergangenheitsbewältigung in Deutschland vergleichbar, das eine ähnlich unüberschaubare Debatte übersichtsartig und dennoch tiefgehend darzustellen vermag.  

Man wünscht diesem soziologisch orientierten Sammelband über Antisemitismus Verwendung in der Hochschullehre, vereinzelt dürfte es auch für den avancierten Schulgebrauch hilfreich sein. Doch auch wer sich für öffentliche deutsche Debatte bilden, orientieren und wappnen möchte, sollte hier nicht enttäuscht werden.  

Der vierte und letzte Teil des Bandes hat die Fachöffentlichkeit im Blick. Dieser von Peter Ullrich verfasste Abschnitt resümiert die Erkenntnisse der Forschungsgruppe und des Bandes nochmals auf einer soziologischen Metaebene. 

Wissenschaftstheoretisch — auch hier zeigt der Band seinen deutschen Entstehungskontext — geht es unter anderem um die Frage, was eigentlich eine Definition und ein Begriff ist, und was bei der Arbeit am Begriff alles beachtet werden muss (ein Unter-Unterkapitel mit der Überschrift "Zum Begriff des Begriffs" zeigt an, dass hier die Feinschmecker adressiert werden).  

Ullrich macht acht Probleme der Begriffsbildung von Antisemitismus aus und zeigt überzeugend, warum es dennoch sinnvoll ist, systematisch über einen solchen Begriff nachzudenken.   

Aus geschichtswissenschaftlicher Sicht scheint ohnehin von vornherein unmöglich, was aus soziologischer Sicht lediglich problematisch und aus politischer Sicht oft erwünscht ist, nämlich "das Phänomen des Antisemitismus in die Zwangsjacke einer allgemeingültigen Definition zu zwingen". (Peter Schäfer, Kurze Geschichte des Antisemitismus, 2022, S.11) Antisemitismus ist eine variable Ideologie und Praxis, die sich historisch immer wieder erneuert, dabei aber auf historisch tief verwurzelte Grundmotive rekurriert.  

Diese die europäische Geschichte durchziehenden antisemitischen Motive nennt die französische Rabbinerin Delphine Horvilleur in einem Essay "das widerwärtige Stottern der Geschichte"(in: Überlegungen zur Frage des Antisemitismus, 2020, S.1). Nicht zufällig beginnt Horvilleur ihre Überlegungen mit einem Verweis auf das biblische Buch Esther, dessen Exegese bis heute grundlegende Einsichten in das historisch wandelbare Wesen des Antisemitismus bereithält. 

Zweifache Staatsgründung: Bundesrepublik und Israel

Für die deutsche Debatte, die dieses Buch adressiert, ist allerdings nicht die Antike der zentrale Bezugspunkt, sondern es sind der Holocaust und die Staatsgründung Israels. Beide markieren in der Geschichte des Antisemitismus einen radikalen Bruch.  

Die Abgrenzung zum Nationalsozialismus ist grundlegend für die bundesrepublikanische Legitimation, heutzutage ironischerweise mehr, als es in der Nachkriegszeit der Fall war. War "Antisemit" im Deutschland des 19. Jahrhunderts noch eine Selbstbezeichnung, gilt es heute als das, was es ist, nämlich als Schande. Deswegen kann der Antisemitismus heute nur ohne Antisemiten existieren, wie Klaus Holz im Sammelband ausführt (S.33).  

In der bundesrepublikanischen Selbstlegitimierung spielt die Solidarität mit Israel — Stichwort Staatsräson — eine grundlegende Rolle. Mit Israel gibt es seit 1948 einen wehrhaften Nationalstaat, dessen Gründung insofern eine "Lösung" des Antisemitismus vornahm, als dass der Zionismus den Antisemitismus in gewisser Weise ernster nahm als seine Konkurrenzangebote, wie den Sozialismus oder die Assimilation.  

Mit anderen Worten: Da jüdische Integration innerhalb der europäischen Nationalstaaten aufgrund des Antisemitismus verwehrt war, musste eben ein eigener Nationalstaat her. Dieser aber hatte die bis heute anhaltende palästinensische Staatenlosigkeit zur Folge. 

Dornige Gemengelage

So ergibt sich im deutschen Kontext eine dornige Gemengelage. Einerseits kann sich Antisemitismus an Israel manifestieren. Das schließt aber Kritik, auch fundamentale, nicht aus. Thomas Haury schreibt im Sammelband: "Entscheidendes Kriterium für israelbezogenen Antisemitismus ist nicht die Radikalität der Ablehnung oder die Richtigkeit de r Argumente, sondern ob diese Antisemitismus reproduzieren"(S.42f).  

Andererseits ist das enge Verhältnis zu Israel für das deutsche Entlastungsbegehren nach Auschwitz zentral. Von der Nachkriegszeit bis heute gilt die deutsche Unterstützung Israels primär der Rehabilitation, hat aber auch handfestere geo- und rüstungspolitische Gründe.  

Der Nahost-Konflikt, um den es so oft geht, wenn in Deutschland über Antisemitismus gestritten wird, ist somit einerseits eine Schablone für innenpolitische Identitäts- und Lagerkämpfe. Er ist aber eigentlich mehr, weil Deutschland außenpolitisch in diesen Konflikt involviert ist. 

So auch in den Gaza-Krieg, den die Regierung von Anfang an mit Waffenlieferungen und politischer Rückendeckung unterstützt hat. Kritik an der israelischen Kriegsführung blieb innerhalb der deutschen Öffentlichkeit verhaltener als in den USA oder Großbritannien, außerdem wurde sie wesentlich stärker — durchaus auch von staatlichen Stellen — unterbunden.  

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Niemand, der das Buch liest, wird bezweifeln, dass es sich hier um eine ernsthafte und wissenschaftlich seriöse Auseinandersetzung mit dem Thema handelt. Dennoch fand sich einer der Herausgeber mit abgedrucktem Profilbild kürzlich in der BILD-Zeitung wieder. 

Die zugegebenermaßen sprachlich gelungene Überschrift zum Beitrag lautete: "Universitäter". Grund war ein offener Brief von über 1000 Lehrenden an den Universitäten, der sich gegen Polizeigewalt und die umstandslose Räumung eines pro-palästinensischen Protestcamps an der FU Berlin wandte.  

Diese Episode hat seitdem weitere Kreise gezogen. Die deutsche Bildungsministerin Stark-Watzinger wollte hausintern prüfen lassen, ob den Unterzeichnern eventuell Forschungsgelder verwehrt werden können. 

Ein solcher versuchter Eingriff in die Wissenschaftsfreiheit hat in liberalen Demokratien nichts verloren. Er demonstriert aber, dass es bei der Frage "Was ist Antisemitismus?" in Deutschland nicht nur um die Bekämpfung eines Übels geht, das mit der Geschichte des deutschen Nationalstaats aufs Engste verbunden bleibt.  

Daniel Marwecki 

© Qantara.de 2024

Sina Arnold, Anna Danilina (Hrsg.),Was ist Antisemitismus? Begriffe und Definitionen von Judenfeindschaft (Studien zu Ressentiments in Geschichte und Gegenwart), Wallstein Verlag 2024